2024-05-10T08:19:16.237Z

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Trainer unter sich: Björn Mehnert (li.) und Thomas Richter. Foto: Koldehoff
Trainer unter sich: Björn Mehnert (li.) und Thomas Richter. Foto: Koldehoff

Schmidt ist neuer WSV-Kapitän

Trainer Thomas Richter trotz 3:1 gegen Westfalia Rhynern nicht zufrieden

So richtig glücklich waren Thomas Richter und Björn Mehnert, die Trainer der Fußball-Oberligisten Wuppertaler SV und Westfalia Rhynern, nach der Partie auf der Oberbergischen Straße nicht. Beide hatten am Auftritt ihrer Mannschaft etwas auszusetzen – allerdings aus unterschiedlichen Gründen.

„Wir haben zwar 3:1 gewonnen und drei Tore erzielt, aber noch Arbeit vor uns“, stellte Richter klar. „Nach der 2:0-Pausenführung wollten wir hinten sicher stehen und immer wieder Nadelstiche setzen. Das ist uns aber nicht gelungen. Beim Gegentor stellen wir uns dumm an. Und außerdem haben wir die Bälle viel zu schnell wieder abgegeben.“ Spielerisch sei noch "Luft nach oben. Keiner kann sich zurücklehnen, es gibt noch viel zu tun.“

Froh stimmte Richter immerhin die Nachricht, dass Inennverteidiger Maximilian Nadidai das Pfeiffersche Drüsenfieber gut überstanden hat. „Er muss zwar laut ärztlichem Rat noch zwei Wochen aussetzen, kann dann aber wieder ins Training einsteigen – Gott sei Dank“, freute sich Sportvorstand Achim Weber. „Es gibt ja Fälle, die ganz anders ausgehen.“

Richter hat unterdessen Dennis Schmidt zum neuen Kapitän bestimmt. „Dennis ist bereit, Verantwortung zu übernehmen, und hat die entsprechende Physis“, begründet der Coach seine Entscheidung. „Über allem steht aber, dass wir es nur als Team schaffen können.“ Stellvertreter sind die Mannschaftsrat-Kollegen Davide Leikauf, Lukas Fronczyk, Alexander Thamm und Marvin Ellmann.

Westfalia-Trainer Björn Mehnert, von 2003 bis 2007 Libero und Publikumsliebling in Wuppertal, haderte unterdessen mit den groben Patzern seines Teams, darunter den beiden Torwartfehlern. „Wir haben aus dem Spiel heraus nicht viel zugelassen, uns aber selber geschlagen.“ Wobei Mehnert zu bedenken gab: „Der WSV hat eine gestandene Truppe mit erfahrenen Neuzugängen wie den Gataric-Brüdern, Fronczyk und Thamm. Unser Etat liegt bei gerade mal 70.000 Euro. Wir müssen uns die Jungs heranziehen. Deshalb wird es für ganz oben nicht reichen, wir wollen aber eine gute Rolle spielen. Dem WSV traue ich zu, ganz oben anzugreifen.“

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 01.8.2014, 23:00 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor