Lücke in der Tabelle schließen
Der TSV Bad Abbach führt als Tabellenzehnter die zweite Hälfte der Tabelle an. Mit einem Heimsieg gegen den bislang sieglosen Aufsteiger aus Hutthurm soll die Lücke von drei Zählern zum oberen Abschnitt geschlossen werden. ,,Uns erwartet ein unangenehmer Gegner. Aber wir stehen unter einem gewissen Druck. Wir dürfen den Anschluss nicht verlieren und wollen die Punkte in Abbach behalten", sagt TSV-Trainer Helmut Wirth. Von der schwere der Aufgabe haben die Kicker von der Freizeitinsel vor drei Wochen einen ersten Eindruck bekommen. Bis zum vorzeitigen Ende der Partie nach einer halben Stunde begegneten die Gäste auf Augenhöhe. Hutthurm bezog in den folgenden Partien jeweils Niederlagen gegen FC Tegernheim und TV Schierling.
Aufsteiger nahe am Sieg dran
Am Wochenende war die Truppe um den ehemaligen Bayernligastürmer Benjamin Neunteufel nahe dran am ersten Saisonsieg, allerdings schaffte Aufstiegsaspirant TSV Waldkirchen in letzter Minute den Ausgleich. Daher stellt Wirth seine Truppe auf einen hochmotivierten Gegner ein: ,,Entscheidend wird sein, wie unser Umschaltspiel funktioniert." Beim 1:1 gegen den SC Ettmannsdorf habe sich dies nach 45-minütiger Anlaufzeit ,,ganz ordentlich" entwickelt. ,,Auf diese Weise sind wir nach dem Seitenwechsel gegen defensivstarke Gäste zu einigen Möglichkeiten gekommen. Zum Sieg hat es gegen Ettmannsdorf trotz guter Chancen leider nicht gereicht." Die fehlenden Punkte sollen nun gegen Hutthurm erzwungen werden. Thomas Rappl und Christopher Wittmann mussten zuletzt pausieren. Ob die beiden wieder einsatzbereit sind, entscheidet sich kurzfristig.
Der Tabellenneunte TV Schierling spürt im Derby gegen den achtplatzierten SV Fortuna Regensburg das Bedürfnis, sich für die schwache Vorstellung beim FC Tegernheim zu rehabilitieren. ,,Wir hatten nichts zu bestellen", resümiert Spielertrainer Christian Brandl eine verdiente Niederlage. ,,Die Pleite hätte durchaus höher ausfallen können. Wir mussten eingestehen, dass der Gegner besser war."
Lehren aus Niederlage gezogen
Mit den entsprechenden Lehren aus der Partie soll das Nachholspiel gegen Fortuna Regensburg zu einem positiven Fazit führen. Die Gäste mischten bis zum ersten Versuch, das Spiel über die Bühne zu bringen, ganz vorne in der Tabelle mit und brachten ihre Qualität in den 45 Minuten bis zum Spielabbruch zum Ausdruck. Die Laabertaler hielten mit geschickter Defensivstrategie und schnellen Gegenzügen dagegen. Ähnlich wie vor drei Wochen dürfte die Taktik der Laabertaler am Mittwochabend ausgerichtet sein. ,,Im Vergleich zum Tegernheimspiel werden wir einige Umstellungen vornehmen", kündigte Brandl an. ,,Gegen die gefährliche Gästeoffensive dürfen wir uns keinerlei Fehler erlauben. Wir hoffen auf einen Punktgewinn. Das wird natürlich extrem schwer. Basis muss eine gute Defensivarbeit sein." Mit den Urlaubsrückkehrern Jonas Zeller und Konrad Meier stehen wieder personelle Alternativen im Kader zur Verfügung. Dass Fortuna Regensburg nicht unverwundbar ist, zeigten die vergangenen Spiele. Gegen die Spitzenteams TSV Waldkirchen, SpVgg Ruhmannsfelden und ASV Burglengenfeld holte die Zeiml-Elf lediglich einen Punkt.