2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
F: Kellner
F: Kellner

Schauenburg stellt viele Bestmarken auf

Förster-Elf ist beste Heimelf, stellt beste Offensive, hat die meisten Siege und wenigsten Pleiten +++ Sandershausen bestes Auswärtsteam

Die Winterpause ist eine gute Gelegenheit, einen Blick nach hinten zu werfen und ein Fazit über das bisher Geschehene zu ziehen. In der Fußball-Gruppenliga Kassel 2 liegt nach den ersten 18 Spielen die SG Schauenburg an der Tabellenspitze. Doch nicht nur Punktemäßig liegt die Mannschaft von Trainer Jurek Förster vorne. Wir haben ein Blick in die Statistik geworfen und dabei einige interessante Fakten und Zahlen herausgefunden.

Klassenprimus SG Schauenburg hat nicht nur die meisten Punkte auf dem Konto, sondern auch die meisten Siege (12) und die wenigsten Niederlagen (2). Auch die beiden Verfolger der SGS, die TSG Sandershausen und die Baunataler Eintracht haben mit zehn Siegen schon die zweistellige Marke geknackt. Noch nicht vom Erfolg verwöhnt waren hingegen die beiden Kellerkinder SV Balhorn und FC Großalmerode haben erst eine Partie für sich entscheiden können. Aber auch bei Wattenbach (2) und Vollmarshausen (3) ist die Sieg-Ausbeute noch ausbaufähig.

Ebenso wie Primus Schauenburg erst zwei Pleiten hat der TuSpo Grebenstein kassiert. Der TSV Wolfsanger und die TSG Sandershausen verließen bislang erst dreimal den Platz als Verlierer. Auch in dieser Statistik liegen die Kellerkinder Balhorn (10) und Großalmerode (11) auf den beiden hinteren Rängen. Als Remiskönige haben sich in der ersten Halbserie zwei Vereine herauskristalisiert. Neben der TSG Wattenbach hat auch der TuSpo Grebenstein mit je sieben Remis fast jede zweite Partie mit einem Unentschieden beendet.

Ein Blick auf die Torausbeute der Team zeigt, dass sich der Spitzenreiter aus Schauenburg bislang am torgeilsten gezeigt hat. Mit 49 Treffern haben Jan-Philipp Schmidt und Co. mit Abstand die meisten Buden erzielt. Auf den zweiten Platz liegt hier etwas überraschend mit dem TSV Eintracht Wichmannshausen ein Team aus den Tabellenmittelfeld. Aber auch Grebenstein (36), Sandershausen (35), FC Bosporus (33), Eintracht Baunatal (32) haben schon über 30 Buden erzielt. Erwartungsgemäß belegen auch hier die Mannschaften aus dem hinteren Rängen die Plätze am Ende. In ihren 14 Saisonspielen haben sowohl Wattenbach als auch Großalmerode nur ein Tor im Schnitt zu Stande gebracht.

Das Bollwerk der Liga hat die TSG Sandershausen. Erst 14 Gegentreffer musste das Lotzgeselle-Ensemble bislang schlucken. Doch noch ein weiteres Team liegt unter der 20-Tore-Marke. Überraschend ist es die TSG Wattenbach, die trotz ihrer erst 18 Gegentore auf einen Abstiegsplatz liegt. Primus Schauenburg liegt auf dem Bronzerang mit 21 Gegentore und der Tabellendritte, die Baunataler Eintracht liegt mit 22 kassierten Toren auf dem vierten Platz. Am häufigsten wurde der Keeper der SV Balhorn überwunden. 41 Treffer mussten die beiden SVB-Keeper Sebastian Schmidt und Alexander Fehrler bilang hinnehmen. Wichmannshausen (39) und Schlusslicht FC Großalmerode folgen auf den weiteren Rängen.

Ein Blick auf die beiden Heim- und Auswärtstabellen zeigt, dass Schauenburg vor allen dank der starken Heimbilanz auf dem Platz an der Sonne liegt. Mit 23 Punkten liegen die Lila-Weißen in der Heimtabelle vorne und haben schon fünf Zähler mehr gesammelt als der FC Bosporus Kassel, der aber schon elf (von insgesamt 15) Heimspiele absolviert hat. Auf fremden Plätzen haben zwei Vereine mehr Punkte auf dem Konto als der Spitzenreiter. Sowohl Sandershausen (20) als auch die Eintracht aus Baunatal (18) liegen noch vor Primus Schauenburg, der aber weniger Spiele hat und noch an den beiden vorbeiziehen könnte. Bemerkenswert: Es gibt keinen Verein in der Gruppenliga Kassel 2, der weder auswärts noch zu Hause noch gänzlich ohne Punkten da steht.

Aufrufe: 029.12.2014, 06:15 Uhr
Florian DiehlAutor