Schafhausen nimmt die Hürde Breberen

Geilenkirchen wartet noch immer auf den ersten Sieg in diesem Jahr. Nach der Niederlagenserie reichte es aber immerhin zum 0:0 gegen auswärtsstarke Hilfarther, die den Abstand zur Gefahrenzone etwas ausbauten. Für die Hilfarther war es das neunte Unentschieden der Saison, und das fünfte auf fremden Plätzen. Nicht gespielt werden konnte – wie schon am Gründonnerstag – in Immendorf, weil dort die Platzverhältnisse nach wie vor schlecht sind.

Die nächsten drei Nachholpartien sind bereits für Donnerstag (18.30 Uhr) geplant. Schafhausen ist erneut beteiligt – mit dem Heimspiel gegen Würm-Lindern. Verfolger Brachelen unternimmt einen weiteren Anlauf bei Schlusslicht Immendorf, und Breberen will gegen den VfR Übach-Palenberg Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammeln. Schafhausen und Breberen hätten dann ein strammes Programm mit zwei „englischen Wochen“ hintereinander.

SV Breberen – Union Schafhausen 1:5 (0:2): Beide Mannschaften strotzten aufgrund der aktuellen Erfolgsserien vor Selbstvertrauen. Schafhausen war als Spitzenreiter trotzdem klarer Favorit und zeigte im ersten Durchgang die bessere Spielanlage. Die Gäste hatten die Mehrzahl der Chancen und führten durch Marc Hotopp (29.) und Kevin Busch (42.) mit 2:0. Breberen wechselte zur Pause zweimal und stellte auf bedingungslose Offensive um. Schafhausen verlegte sich aufs Kontern, verpasste aber lange Zeit das entscheidende Tor. So schien es noch einmal spannend zu werden, als Christoph Mengeler (75.) zum 1:2-Anschlusstreffer für die Gastgeber traf. Breberen warf in der sehr fair geführten Partie nun alles nach vorne. Doch nun zeigte der Spitzenreiter seine Qualitäten und konterte Breberen gnadenlos aus. Peter Liebens (79.), Kevin Busch (83.) und Franz Florack (87.) schossen die weiteren Treffer zum am Ende zu hoch ausgefallenen Sieg.

FSV Geilenkirchen – TuS Jahn Hilfarth 0:0: Den Gastgebern merkte man die Niederlagen der letzten Wochen nicht an. Sie gingen von Beginn an mit viel Engagement zu Werke. Unter der Leitung der sicheren Schiedsrichterin Lana Nuth entwickelte sich eine faire Partie, obwohl es für beide Mannschaften um wichtige Zähler für den Klassenerhalt ging. Hilfarth konzentrierte sich auf die Defensive und hatte hierbei alle Hände voll zu tun. Denn Geilenkirchen bestimmte das Spielgeschehen, hatte aber in der ersten Halbzeit Pech bei einem Lattentreffer von Manuel Plum. Auch nach dem Wechsel hatte Geilenkirchen die besseren Chancen, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. So reichte es zwar nach vier Niederlagen im Jahr 2015 zum ersten Punkt, doch es wäre mehr drin gewesen. Die Gäste aus Hilfarth dagegen können mit dem Punkt sehr gut leben, bleibt der Abstand auf Geilenkirchen doch so bei vier Punkten.