2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Foto: Peters
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Abstand verkürzen

A-Ligisten (5): SV Breberen will nächsten Schritt

Den nächsten Schritt machen möchte Trainer Kurt Rademacher mit dem SV Breberen. „Die Klasse für den Verein halten und zukünftig nicht nach unten in der Tabelle sehen müssen“, gibt der Trainer die Richtung für das dritte A-Liga-Jahr vor. Er weiß auch, dass seine Mannschaft für einen einstelligen Tabellenplatz, der das Ziel sein soll, viel investieren muss.

Nach der Hinrunde der vergangenen Saison hatte er „Herzklopfen“, gesteht Rademacher. Da kamen auch aufgrund von Verletzungen, die er aber nicht als Ausrede gelten lassen will, nur 15 Punkte zusammen. „Wir haben aber gut die Kurve bekommen, dann auch gepunktet und Selbstbewusstsein getankt“, war der Trainer mit der Rückrunde „sehr zufrieden“. Man habe zwar vom achten Platz aus dem ersten Jahr noch etwas nach oben gewollt. „Die Klasse war aber auch ausgeglichener“, blickt Rademacher zurück.

Jetzt hat er einen großen Kader mit 23 Spielern. Roel Heinen (Conventus Koningsbosch) sowie die A-Junioren Frederik Hermanns, Erik van Heel, Philipp Mertens und Gianluca Janssen sind aktuell neu. In der Winterpause waren bereits Heiner Beulen und Christoph Engert zum SV gekommen, war Roger Theunissen nach langer Leidenszeit wieder fit geworden. Den Verein verlassen hat nur Thomas Klaßen, der sich seinem Heimatverein SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath angeschlossen hat. Sven Küpper hat seine Karriere beendet wie auch Guido Canton. Canton „wechselt“ aber nur die Seiten und wird Co-Trainer. „Bei einem großen Kader kann man nicht mehr allein arbeiten“, sagt Rademacher.

Seine Linie will der Trainer aber beibehalten. Kameradschaft steht ganz oben, der Umgang zwischen Mannschaft und Trainer soll locker bleiben. „Ich habe auch eine gut führbare Mannschaft“, sagt Rademacher. Und mit ihr will er auch den Abstand zu den „Großen“ der Liga etwas verkürzen. „Im vergangenen Jahr haben wir gegen Schafhausen, Brachelen, Heinsberg-Lieck und Lindern nicht viel geholt“. Die Leistungsgrenze zu den Mannschaften von oben will er kürzer ziehen, sich nicht so viel nach dem Gegner richten, sondern mit breiter Brust mitspielen. Rademacher möchte auch das spielerische Element mehr einbringen.

Den A-Junioren bescheinigt er Potenzial. „Sie sind gut ausgebildet“. Insgesamt stimme die Mischung zwischen den Routiniers, die zum Teil auch in höheren Klassen gespielt haben, und den jungen Leuten. In der Vorbereitung möchte der Trainer die ersten zwei Kreispokalrunden schon mitnehmen, weil sie doch einen anderen Charakter als die Testspiele haben.

Aufrufe: 011.7.2015, 10:36 Uhr
sie I AZ/ANAutor