2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Foto: Peters
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Ins obere Drittel

A-Ligisten (2): SV Helpenstein mit Änderungen

In den vergangenen drei Spielzeiten hat sich der SV Helpenstein im oberen Drittel der Kreisliga A platziert. Dorthin möchte man auch jetzt wieder. Es gibt einige Änderungen.

Dass Torwart Andre Bellanger (Sportfreunde Uevekoven) sowie die Feldspieler Enis Özdal (Rheinland Dremmen) und Kaan Karabulut (Ausbildung in Wesseling) den SV verlassen würden, war klar. „Einen Tag vor Abmeldeschluss kam die Abmeldung von Stefan Deckers“, sagte Trainer Marcel Leicher. Der Spieler habe berufliche Gründe geltend gemacht.

Neu hinzugekommen sind Tim Harff (Sportfreunde Uevekoven), Julian Lening (zuletzt Fortuna Mönchengladbach), Dominik Post (STV Lövenich) und Torwart Berti Kowol (Concordia Birgelen). Auf der Torwartposition hatten die Helpensteiner zunächst einen anderen Kandidaten im Auge; der Wechsel platzte aber. „Wir sind froh, dass Berti Kowol zu uns gekommen ist“, sagt Leicher. Er könne dem Team mit seiner Erfahrung helfen. „Neu“ ist auch Yannick Thiessen, der ein dreiviertel Jahr durch einen Kreuzbandriss außer Gefecht gesetzt war.

Die Vorbereitung absolvieren Erst- und Zweitvertretung gemeinsam; für beide Teams stehen 40 Spieler zur Verfügung. Als Beispiel, wie man sich aus der Zweiten nach oben arbeiten kann, führt Marcel Leicher Nathan Jones an. Er habe sich über eine starke Vorbereitung einen Stammplatz im A-Liga-Team gesichert. „Die Bindung zwischen erster und zweiter Mannschaft ist wichtig“, sagt der Trainer.

In der vergangenen Saison hatte der SV einen guten Start erwischt, obwohl nicht die beste Mannschaft auf dem Platz stand. Eine Erkenntnis: „Wir brauchen eine gute Konstanz, und die haben wir nicht“, so der Trainer. Es gebe wohl keine andere Mannschaft, die in den ersten 30 Minuten so stark auftrete und sich soviele Chancen herausspiele. Man sei dann aber nicht so effektiv. Das Team hatte nach der starken Anfangsphase in Schafhausen 1:4 verloren und den Zweiten Brachelen „60 Minuten an die Wand gespielt“. Trotz Überzahl ging der 3:1-Vorsprung verloren.

Auch in der neuen Saison möchte man die „Großen“ zumindest ärgern. Die Favoriten sind für Marcel Leicher Würm-Lindern und Brachelen. Er hat noch jemanden auf der Rechnung. „Wenn Wegberg-Beeck II will, kommt keiner daran vorbei“.

Der Trainer, der seit 2004 im Verein ist, hat in diversen Funktionen die tolle Entwicklung des gesamten SV erlebt. Wohin sich Mannschaft und Trainer entwickeln wollen, wird auch Thema beim Trainingslager am Platz sein. Marcel Leicher setzt auf einen offenen Austausch zwischen Trainer und Spielern.

Aufrufe: 08.7.2015, 08:20 Uhr
sie I AZ/ANAutor