Schafft der FC OVI-Teunz den Befreiungsschlag?

ASV Burglengenfeld II – TSV Detag Wernberg
Nach neun Gegentoren in den letzten beiden Spielen will sich die Landesliga-Reserve des ASV Burglengenfeld am kommenden Sonntag wieder von der besseren Seite zeigen. Doch dann geht es gegen keinen geringeren als den aktuellen Spitzenreiter Detag Wernberg, der seinerseits mit aller Macht die Tabellenführung verteidigen will. Das Hinspiel der beiden Kontrahenten stand lange auf Messers Schneide, erst in der 90. Minute fiel das erlösende 2:0 für die Lila-Weißen. Robert Rödl wird versuchen, seinem ASV am Sonntag den Druck zu nehmen, denn gegen den Tabellenführer kann man nur gewinnen. Vielleicht gelingt ausgerechnet dann der Befreiungsschlag?

TSV Winklarn – 1. FC Schwarzenfeld
75 Minuten nach dem Anpfiff in Burglengenfeld startet am Sonntag auch die Partie im Winklarner Frauenstein-Stadion, wenn der TSV den Tabellenzweiten aus Schwarzenfeld empfängt. Während die Truppe von Andre Schille in der Vorwoche mit einem 6:0-Erfolg gegen Burglengenfeld überraschte, war in Wernberg nichts zu holen – trotz der Tatsache, dass der TSV lange in Überzahl gespielt hat. Cleverer will sich der Aufsteiger am Sonntag anstellen, um dem Favoriten im Aufstiegsrennen ein Bein zu stellen und selbst einen Zähler gegen den Abstieg zu holen. Schwarzenfeld gab sich beim 4:1-Erfolg gegen den FC Schwandorf keine Blöße und wurde dabei seiner Favoritenrolle gerecht – allerdings brauchte der Favorit 30 Minuten, um ins Spiel zu finden. Am Sonntag wird solch eine anfängliche Schlafmützigkeit wohl härter bestraft als mit nur einem Gegentreffer, darauf wird Wolfgang Stier sein Team sicherlich hinweisen.

FC OVI-Teunz – DJK Gleiritsch
Zum Derby erwartet am Sonntag der FC OVI-Teunz den Nachbarn aus Gleiritsch. Der DJK gelang am Sonntag gegen den 1. FC Schmidgaden der erste Pflichtspielsieg im Kalenderjahr 2015, am Sonntag soll in Teunz ein weiterer Sieg folgen. Auch wenn der Abstieg bereits feststeht, möchte sich das Team von Jürgen König mit Anstand aus der Liga verabschieden. Der FC OVI-Teunz möchte sich hingegen aller Abstiegssorgen entledigen, denn der Vorsprung vor dem Relegationsplatz 12 beträgt nur fünf Punkte. Jürgen Schönfelder und sein Fusionsverein sehen dem Sonntag jedoch erwartungsvoll entgegen, immerhin erreichte man bei der starken SpVgg Neukirchen-Balbini ein 1:1-Unentschieden. Mit einer ähnlich guten Vorstellung will man genügend Polster zwischen sich und die Abstiegsränge legen, um die letzten Spiele beruhigt angehen zu können.

1. FC Schwandorf – TSV Nittenau
Zum Kellerduell erwartet der „Club“ aus Schwandorf den um zwei Ränge besser platzierten TSV Nittenau, der seinerseits auf jeden Punkt im Abstiegskampf angewiesen ist. Der FC schlug sich am vergangenen Sonntag im Schwarzenfelder Sportpark lange Zeit wacker, am Ende stand jedoch erneut eine Niederlage zu Buche. Gegen den TSV Nittenau will Coach Robert Arnold endlich den ersehnten ersten Saisonsieg einfahren. Dabei wird es allerdings auch darauf ankommen, TSV-Winterneuzugang Abdul Iyodo in Schach zu halten, denn der Ex-Bundesligaspieler des FC Schalke 04 traf in den bisherigen fünf Einsätzen bereits dreimal. Diese Serie will Iyodo auch am Sonntag fortsetzen und damit beitragen, dass der TSV auch das fünfte Spiel in Folge ungeschlagen bleibt. Bei einem eigenen Sieg und einem gleichzeitigen Schwarzenfelder Punktgewinn in Winklarn stünde die Elf von Roland Oberndorfer zumindest auf dem Relegationsplatz.

1. FC Schmidgaden – FC Wernberg
Der FC Schmidgaden musste zuletzt zwei bittere Niederlagen einstecken, sowohl gegen die SpVgg Neukirchen-Balbini als auch bei der DJK Gleiritsch war das Team von Wolfgang Richthammer nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft. Nichtsdestotrotz stand man nach den beiden Begegnungen mit leeren Händen da, weshalb das Abstiegsgespenst weiterhin in und über Schmidgaden herumgeistert. Im Heimspiel gegen den gut aufgelegten FC Wernberg wird es wohl nicht einfacher, die nötigen Zähler einzufahren. Das Team von Erwin Zimmermann hat nach wie vor Tabellenplatz drei vor Augen, der auch durch eigene Kraft erreicht werden kann. Mit einem Auswärtssieg würde man einen weiteren Schritt in diese Richtung machen.

SF Weidenthal-Guteneck – DJK Dürnsricht-Wolfring
Ähnlich wie den Schmidgadenern geht es den Sportfreunden Weidenthal-Guteneck. Zwar konnten die Gelb-Schwarzen in den letzten drei Spielen fünf Punkte holen, dennoch beträgt der Abstand zur Gefahrenzone nur drei Zähler. Beim Auswärtsspiel in Rötz hatten die Sportfreunde lange Zeit die bessere Spielanlage, jedoch konnte man daraus zu wenig Kapital schlagen. Dies will die Hechtl-Truppe am Sonntag besser machen. Diese Aufgabe wird allerdings auch nicht einfach, denn man erwartet die fünftplatzierte DJK Dürnsricht. Die Fensterbacher drehten zuletzt einen 0:1-Rückstand gegen den TSV Tännesberg noch in einen 2:1-Heimerfolg. Dadurch konnte sich das Team von Hans-Jürgen Plößl am 1. FC Rötz vorbeidrängen. In den letzten Partien möchte die DJK ihrem scheidenden Coach noch schöne Spiele bereiten, um ihn am Ende dieser Saison gebührend zu verabschieden.

TSV Tännesberg – SpVgg Neukirchen-Babini
Der TSV gab am Sonntag eine 1:0-Führung noch aus den Händen, denn durch einen Doppelschlag binnen sechs Minuten geriet man in Dürnsricht ins Hintertreffen. Nichtsdestotrotz ist die Saison für die Elf von Michael Babl sogut wie gelaufen, denn nach hinten kann – wenn alles normal läuft – nicht mehr viel passieren. Um jedoch sicher zu gehen, fehlen noch drei Zähler, um definitiv nichts mit den hinteren Plätzen zu tun zu bekommen. Ein anderes Ziel verfolgen hingegen die Neukirchner „Frösche“; sie kämpfen mit dem FC Wernberg um Tabellenplatz drei. Die Elf von Trainer Andreas Rogalski konnte am Sonntag die Serie von ungeschlagenen Spielen auf fünf ausbauen. Dieser Lauf soll auch am Sonntag um 17:50 Uhr Bestand haben, wenn in Tännesberg der Schlusspfiff ertönt.