SC zieht seine Mannschaft zurück

Es hatte sich abgezeichnet, dass mit dem SC vorübergehend ein Verein von der Fußball-Landkarte verschwinden wird. Zwar schafften die Oberwildenauer rein sportlich den Bezirksliga-Erhalt, aber aus vielschichtigen Gründen war es Goschler nicht möglich, genügend Spieler für den SC zu akquirieren. Die meisten Akteure hatten sich neuen Vereinen angeschlossen, 13 gaben Goschler die Zusage, für den SC aufzulaufen. Doch kurz vor dem Ende der Wechselfrist sprangen zwei weitere ab. Und mit elf Mann eine Bezirksliga-Saison zu bestreiten, war ein Ding der Unmöglichkeit.

„Das war zu erwarten“, sagt Graml dazu. Der Bezirksspielleiter hatte dem schon Ende der abgelaufenen Saison die Chance gegeben, freiwillig auf die Bezirksliga zu verzichten. Bei Annahme dieses Angebotes hätten die Oberwildenauer in der Kreisklasse weiter spielen können. Nach dem Rückzug ist dies nun nicht mehr möglich, ein Wiederbeginn für den SC muss in der B-Klasse erfolgen. Oder er übernimmt das Spielrecht der zweiten Mannschaft, die derzeit mit dem TSV Neudorf in der A-Klasse Nord als Spielgemeinschaft an den Start geht.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt konnte Goschler noch nicht sagen, wie es künftig mit dem SC, der immerhin in der 90er Jahren in der Landesliga gekickt hatte, weitergehen wird. Das sei noch Zukunftsmusik.