2024-05-02T16:12:49.858Z

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<b>F: Dirk Franke</b>
<b>F: Dirk Franke</b>

SC Melle gibt die richtige Antwort

Landesliga: 2:0-Erfolg über den TSV Oldenburg

Melle. Der SC Melle hat die passende Antwort auf die 1:6-Niederlage gegen den TV Dinklage gegeben: Die Grönegauer bezwangen am Sonntagnachmittag den Türkischen SV Oldenburg mit 2:0. Dadurch hat sich der SCM auf Platz vier der Landesliga-Tabelle vorgeschoben.

Im ersten Spiel seit Monaten auf dem Meller Carl-Starcke-Rasenplatz erzielten Faton Maxharraj und Florian Maaske vor rund 170 Zuschauern die Treffer für die konzentrierten und gut organisierten Gastgeber. Die im Vorfeld hoch gehandelten Gäste konnten nur in der ersten Halbzeit ihre Gefährlichkeit andeuten.

,,Das war ein nie gefährdeter Heimsieg. Wir waren viel zweikampfstärker und dichter dran an den Gegenspielern als zuletzt. In der zweiten Halbzeit haben wir keine Chance für Oldenburg zugelassen. Ich bin zufrieden mit der Ordnung und der Abstimmung. Wir müssen allerdings noch an der Passqualität arbeiten", resümierte Melles Trainer Roland Twyrdy nach Spielschluss.

In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein munteres Spiel mit der ersten guten Torchance für Melles Veit Usslepp, der mit seinem Schuss am glänzend parierenden Oldenburger Torwart Sorosh Nassiri scheiterte (5.). Danach machten die Gäste Druck, sie blieben aber trotz feiner Spielanlage wie über die gesamte Dauer vor dem Tor zu harmlos - zum Glück für Melle. Die Grönegauer machten es besser im Abschluss - und wie: Innenverteidiger Maxharraj zog aus gut 20 Metern ab, der Ball schlug zum Traumtor im linken Eck ein (14.).

Holpriger Untergrund

Immer wieder kombinierte und flankte sich Melle über die schnellen Außenspieler Maaske und David Liegmann vors gegnerische Tor, doch die Abnehmer verpassten oder verzogen auf holprigem Untergrund. Der von Maaske mustergültig bediente
Usslepp scheiterte bei seiner zweiten von insgesamt drei Großchancen der ersten Hälfte aus kürzester Distanz (22.). Nur zwei Minuten später nahm Maaske selbst Maß aus halbrechter Position und rund 30 Metern, Oldenburgs Torwart konnte den wuchtigen Schuss im letzten Moment zur Ecke klären.

Drangphase der Gäste

Anschließend starteten die Gäste ihre zweite Drangphase. Sie hätten bei einem Schuss aus gut zehn Metern den Ausgleich markieren müssen, doch das Leder ging knapp am Pfosten vorbei (28.). Melle überstand das Oldenburger Hoch schadlos. Nach dem Seitenwechsel tankte sich Liegmann in den Strafraum durch und fiel nach Gegnerberührung. Dieses Manöver war nach dem Geschmack von Schiedsrichter Julian Meckfessel wohl etwas zu offensichtlich, er entschied auf Freistoß für die Gäste (50.). Doch Melle ließ sich nicht beirren und stürmte weiter.

Nachdem er im ersten Durchgang noch knapp am Torerfolg vorbeigeschrammt war, traf Maaske nun mit seinem zweiten Kracher zum 2:0: Torwart Nassiri hatte seine Hände zwar noch am Ball, er konnte ihn aber letztlich nicht mehr daran hindern, über die Torlinie zu springen (59.). Die Entscheidung war somit gefallen. Der TSV fand keine Mittel mehr, um zurückzuschlagen. Weitere gute Aktionen des SCM blieben ungenutzt.

Aufrufe: 012.4.2015, 19:51 Uhr
Meller KreisblattAutor