Als Tabellenneunter hat der SC Ettmannsdorf die Hinserie in der Landesliga Mitte zufriedenstellend beendet. Am Samstag um 14 Uhr startet die Rückrunde mit dem Heimspiel gegen den TSV Waldkirchen, gegen den es in der Hinrunde die einzige Auswärtsniederlage gab. Bis zum Beginn der Winterpause in vier Wochen wollen die Ettmannsdorfer noch einige Punkte sammeln, um im Frühjahr ohne Druck in die Restrückrunde starten zu können.
Der Klassenerhalt sollte für das Team von Timo Studtrucker kein Thema sein, für einen Abstieg steckt eigentlich zu viel Potenzial in der Mannschaft. Trotz der unerwartet klaren Niederlage gegen Schierling vor einer Woche ist der SC Ettmannsdorf im Soll. Bedauerlich war aus der Sicht des Trainers, dass die Mannschaft dem Sieg in Tegernheim gegen den Tabellenführer kein weiteres Erfolgserlebnis folgen ließ. Probleme haben die Gastgeber immer dann, wenn sie selbst das Spiel machen müssen. Das war gegen Schierling der Fall, der dem SCE das Geschehen überließ, auf seine sichere Abwehr vertraute und dann zu schnellen Kontern über seinen Spielertrainer Christian Brandl ansetzte. Es fehlte an der nötigen Präzision in den Pässen, das Umschaltspiel klappte nicht wie gewohnt und die Abwehr ließ sich durch die zahlreichen Konter überraschen. ,,Sicherlich haben die Spieler alles versucht, um die Niederlage abzuwenden, doch dabei haben sie auch viel falsch gemacht", stellte Timo Studtrucker rückblickend fest.
Gegen den TSV Waldkirchen ist mit einem ganz anderen Auftreten des SCE zu rechnen. Die offensivstarken Niederbayern gelten als sehr kombinationssicher und haben schnelle Akteure in ihren Reihen. Deshalb darf sich die heimische Abwehr keine gravierenden Fehler erlauben. ,,Wir wollen aus einer sicheren Abwehr heraus agieren, schnell von hinten nach vorne spielen und dann die Chancen nutzen. Vor dem gegnerischen Tor müssen wir abgeklärter und kaltschnäuziger werden und auch mal den vielleicht besser postierten Nebenmann sehen. Außerdem müssen wir dynamischer und aggressiver im Zweikampfverhalten sein, unser Umschaltspiel muss schneller und gradliniger werden", fordert der Trainer. In den kommenden drei Begegnungen hat es der SCE neben Waldkirchen mit den Spitzenteams aus Ruhmannsfelden und Burglengenfeld zu tun, und dabei kann sich die Mannschaft beweisen.