Sarching profitiert von seinen Neuzugängen

Auf der Basis von Freundschaften

Die Tore erzielten Wolfgang Schädler, Sebastian Bischoff und mit einem Doppelpack Tobias Kiendl. Damit rückte der SV Sarching am punktgleichen SV Wiesent vorbei und übernahm die Tabellenführung. Über Freundschaften kam damals der Kontakt mit zwei Spielern aus Donaustauf zustande. Diese entschieden sich dann für den Wechsel nach Sarching: „Am Ende kam dann eines zum anderen und weitere vier Spieler wechselten ebenfalls nach Sarching“ sagt Hartl. Besonders Schädler und Florian Seebauer stechen mit zusammen bereits acht Treffern heraus. „Die Zusammenarbeit mit der Mannschaft macht sehr viel Spaß“, sagt Hartl, der das aber nicht als selbstverständlich ansieht: „Wenn eine intakte Mannschaft so viele neue Spieler bekommt, ist immer die Gefahr da, dass es zu Problemen führt. Aber die Neuen passen auch charakterlich dazu. Der Mannschaftsgeist ist noch immer hervorragend“, lobt der Trainer.

Verlassen hat den Verein zu Saisonbeginn lediglich ein Spieler: Alexander Parzefall zog es nach drei Spielzeiten in Sarching wieder zurück zum FC Thalmassing. Somit war der Kader auch während der Urlaubszeit weiterhin schlagkräftig. Trotz dieser guten Voraussetzungen ist der Aufstieg dennoch nicht das Ziel in dieser Saison. Am Ende soll ein Platz unter den besten fünf Ligateams herausspringen: „Wir würden uns natürlich nicht dagegen wehren aufzusteigen. Aber planen kann man einen Aufstieg nicht“, erklärt Hartl: „In dieser Liga sind sehr viele gute Mannschaften, jeder kann jeden schlagen.“ Einzig den SV Sarching und den SV Wiesent schlug bis dato noch niemand. Nach bisher acht Spielen stehen beide Teams bei sechs Siegen und zwei Unentschieden.