Der 1. FC Sand kürte sich am 23. Januar vor 720 Zuschauern in Hallbergmoos zum Bayerischen Hallenmeister - aber was war das für ein Herzschlagfinale. Der famos aufspielende oberbayerische Kreisligist 1. FC Penzberg drang sensationell bis ins Finale vor und verlangte dem Bayernligisten vom Main alles ab. Nach der regulären Spielzeit war beiden Teams kein Treffer gelungen, die Entscheidung musste also vom Punkt fallen. Sage und schreibe 22 Sechs-Meter-Versuche mussten ausgetragen werden, bis endlich ein Sieger gekürt war: Sand hatte mit 10:9 das bessere Ende für sich und feierte frenetisch den erstmaligen Gewinn der Bayerischen Hallenmeisterschaft.
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Tobi Strobl hatte in der Winterpause seine Zusage gegeben, den TSV Schwabmünchen in der Frühjahrsrunde zu coachen. Der TSV steckte im Abstiegssumpf, genau wie Strobls Ex-Klub Pipinsried. Und eben dort hatte der damals 28-Jährige noch einen gültigen Vertrag. Hätte Strobl in Schwabmünchen also zudem die Schuhe schnüren wollen, wäre eine satte Ablöse an den Höß-Klub fällig gewesen. Dass der Pipinsrieder Boss Strobl noch immer nicht verziehen hatte, dass dieser nach der verpassten Relegation das Handtuch beim FCP geworfen hatte, wurde mehr als deutlich: "Ich möchte eigentlich nicht, dass Tobias Strobl noch einmal meinen Rasen betritt."
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Der SV Seligenporten machte in der Winterpause ernst in Sachen Regionalliga-Aufstieg und schnappte sich vom Ligakonkurrenten Eltersdorf Goalgetter Bastian Herzner. Der zu dem Zeitpunkt 25-Jährige hatte für die "Quecken" in 21 Spielen satte 18 Mal eingelocht. SVS-Coach Florian Schlicker war selbstredend hocherfreut über den Deal: "Für uns ist das eine Transferbombe."
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1. FC Sand (Bayernliga Nord)
Im Sommer 2015 gelang dem 1. FC Sand über die Relegation der Sprung in die Bayernliga. Nach einem langen und kräftezehrenden Jahr legte sich aber die Truppe von Coach Bernd Eigner, der mittlerweile in Eltersdorf am Ruder ist, in der Winterpause keinesfalls auf die faule Haut. Die Sander legten eine überragende Hallensaison hin und sicherten sich nach dem unterfränkischen Bezirkstitel auch den Triumph bei der "Bayerischen". Zur Krönung einer tollen Spielzeit wurde im Frühjahr der Klassenerhalt in der Bayernliga Nord eingetütet.
Bayerische Hallenmeisterschaft - Finale:
1. FC Sand - 1. FC Penzberg 10:9 n.E.
Im Finale setzte sich der 1. FC Sand nach recht ausgeglichenen 15 Minuten haarscharf mit 10:9 vom Sechs-Meter-Punkt durch und machte damit den bisher größten Erfolg der Sander Vereinsgeschichte unterm Hallendach perfekt. Bis ins Halbfinale hatte sich der schwäbische Hallenmeister DJK SV Ost Memmingen vorgekämpft. Dort war allerdings Endstation, denn der spätere Titelträger zeigte schon in der Vorschlussrunde eine sehr abgeklärte Leistung und so reichte der "goldene Treffer" von Thorsten Schlereth in Minute sechs - aus spitzem Winkel wuchtig unter die Querlatte. Per Doppelschlag in Minute zwölf und 13 entschied der 1. FC Penzberg sein Halbfinalspiel gegen den SSV Jahn Regensburg Futsal mit 2:0 für sich. Leidenschaftlich kämpfte sich der Kreisligist in die Partie und rang die Futsal-Spezialisten aus der Oberpfalz letztlich verdient nieder.