Dass die niederbayerischen Teams der Frauen-Bayernliga regelmäßig für Schlagzeilen gut sind, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Der 19. Spieltag ist ein weiterer Beleg dafür - und letztlich spielte es nicht mal eine Rolle, dass Frauenbiburg spielfrei hatte. Für den positiven Teil des Tages war der FC Ruderting zuständig, der mit einem knappen Sieg in Theuern an Augsburg dran bleibt - und weiter von der Meisterschaft und dem damit verbundenen Regionalliga-Aufstieg träumen kann.
Nicht ganz so gut lief es, wohlwollend formuliert, für den SV Kirchberg im Wald gegen München, genauer gesagt dem FC Stern. Mit sage und schreibe 0:8 verloren die Waidlerinnen gegen den Vertreter aus der bayerischen Landeshauptstadt. Glücklicherweise konnte der Aufsteiger den Klassenerhalt schon frühzeitig fixieren, weshalb das Ergebnis mehr oder weniger "egal" ist.
Michael Eder (Trainer, Ruderting): "Eine Achterbahnfahrt der Gefühle. In der 1. Halbzeit waren wir klar tonangebend, mit vielen Tormöglichkeiten. In der Schlussphase agierten beide Teams mit offenem Visier und es ergaben sich auf beiden Seiten zahlreiche Tormöglichkeiten. Da wir wussten, dass Augsburg klar in Führung lag, klammerten wir uns an den letzten Strohhalm um die Meisterschaft und warfen alles nach vorne. Der unbedingte Siegeswille wird halt meistens belohnt und wir bleiben an Augsburg bis zum Schluss dran."
Markus Biller (Trainer, Kirchberg): "Das Ergebnis ist eine Katastrophe! Ohne vier Leistungsträgerinnen hatten wir einfach keine Chance gegen einen so guten Gegner. Nach dem frühen 0:1-Rückstand haben wir uns total ergeben. Mir tut es vor allem leid für unsere erfahrenen Spielerinnen. Aber nächste Woche präsentieren wir uns hoffentlich wieder anders."
Die weiteren Spiele am 19. Spieltag: