„Dieses Ergebnis täuscht. Barmen hätte ein Remis verdient gehabt. Wir hatten in den ersten 45 Minuten viel Glück, dass wir nicht noch höher zurücklagen als 0:1“, kommentierte TSV-Geschäftsführer Zeki Polat den Erfolg. Den verglich er mit dem des Hambacher SV eine Woche zuvor. „Bei unserem Heimspiel waren wir die erste Hälfte klar besser, aber wir haben einfach die Tore nicht gemacht. So kam der HSV dann nach der Pause zurück, wir haben das Spiel dann auch verdient verloren.“ So ergaben sich die Parallelen, denn beim Pausenstand hätte Barmen gut und gerne mit 4:0 führen können, ja müssen.
Abschlussschwäche
Barmens Trainer Gerd Worms wollte die Abschlussschwäche nicht kommentieren, gab sich einsilbig, attestierte seiner Mannschaft aber eine gute Moral und Kampfgeist. Das tat aber auch Zeki Polat. „Auf einem schwer bespielbaren Platz haben die Jungs alles gegeben“, meinte er, nahm dabei die Leistung des Gastgebers ausdrücklich nicht aus, wobei er aber auch betonte, „dass das Spiel für die Zuschauer sicherlich interessant war, nicht aber für die Nerven der Trainer, denn die erlebten hüben wie drüben sehr löcherige Abwehrreihen.“
Während die Barmener Salingia weiterhin auf dem vorletzten Platz verharren muss und die nächste Pflicht am Sonntag beim Nachbarn in Rurdorf bestreiten wird, festigte der TSV Platz 5 und trifft am Wochenende auf eigenem Platz auf den TuS aus Schmidt.