2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Frust pur: Nach der Heimniederlage gegen RW Hadamar II ist der Traum vom Gruppenliga-Aufstieg für den RSV Würges und Kapitän Erik Diehl vorerst ausgeträumt. F: Klein
Frust pur: Nach der Heimniederlage gegen RW Hadamar II ist der Traum vom Gruppenliga-Aufstieg für den RSV Würges und Kapitän Erik Diehl vorerst ausgeträumt. F: Klein

RW Hadamar II festigt Spitzenposition

Würges verabschiedet sich aus dem Aufstiegsrennen / Niederbrechen gelingt spektakuärer Derbysieg / Heringen/Mensfelden siegt im Topspiel

LIMBURG/WEILBURG. Der Unterbau von Rot-Weiß Hadamar macht einen wichtigen Schritt Richtung Gruppenliga-Aufstieg und distanziert Konkurrent RSV Würges deutlich, der seine Ambitionen vorerst begraben kann. Die SG Weinbachtal bleibt dagegen weiter oben dran. Während in der Kreisliga A der Meisterschaftsgewinn des TuS Obertiefenbach nur noch eine Frage der Zeit ist, wird der Kampf um Platz zwei auch dank FC Alemannia Niederbrechen immer spannender. Nach dem Sieg der SG Heringen/Mensfelden im Duell Erster gegen Zweiter bleibt das Titelrennen in der Kreisliga B dagegen erst einmal offen. In den unteren Tabellenregionen verschafft sich FSG Gräveneck/Seelbach nach dem dritten Sieg in Serie zunehmend Luft im Abstiegskampf.

Kreisoberliga – Foulelfmeter entscheidet Spitzenspiel

RSV Würges – RW Hadamar II 0:1 (0:1). – Bittere Heimpleite für den RSV. Eine unglückliche Aktion im Strafraum von Mark Fries entschied die Partie kurz vor dem Pausentee zugunsten des Tabellenführers. Goalgetter Irfan Düzel (44.) ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte eiskalt. In Hälfte zwei versuchte Würges noch einmal alles, verpasste aber trotz guter Gelegenheiten für Patrick Malicha (65.) und Ali-Reza Kazerooni (77.) den Ausgleich.

SG Niedershausen/Obershausen – SG Weinbachtal 1:3 (1:1). – Andre Burgers One-Man-Show ließ die Gäste jubeln. Bereits in Hälfte eins schlug der torhungrige Weinbachtaler (19.) das erste Mal zu, Alexander Frank (33.) fand aufseiten der Gastgeber zunächst schnell die passende Antwort. Der SG-N/O-Abwehr gelang es jedoch auch im zweiten Spielabschnitt nicht, Burger auf Tordiät zu setzen. Erst nach einem Dreierpack (59. und 82.) war dessen Appetit gestillt.

Kreisliga A – Spektakel in Weyer

TuS Obertiefenbach – SG Wirbelau/Schupbach 2:1 (1:0). – Der souveräne Spitzenreiter bleibt zuhause eine Macht, auch wenn Aufstiegskandidat Wirbelau/Schupbach lange Zeit gut dagegen hielt. Über Standards kam der Obertiefenbach dann aber doch zum Torerfolg. Balkan Celik (35.) und Tayfun Baydar (48.) brachten die Heimelf jeweils nach Eckstoß auf die Siegerstraße. Die Gäste steckten zwar nie auf, mehr als Dominic Merz‘ (62.) Anschlusstreffer war jedoch für sie nicht drin.

RSV Weyer II – FCA Niederbrechen 3:4 (0:3). – Kurioser Spielverlauf im Derby. Während die RSV-Zweite die erste Halbzeit verschlief, eröffnete Tobias Schneider (5.) vom Punkt aus den Torreigen. Jeremias Schneider (29.) und Patrick Schwarz (30.) ließen einen Doppelschlag folgen. Die Partie schien gelaufen, doch Weyer kam wie ausgewechselt aus der Kabine. Paul Waschitzek (60.), Juri Loresch (61.) und Malte Weber (84.) schafften den kaum noch für möglich gehaltenen Ausgleich. Allerdings hatte auch der FCA noch einen Treffer im Köcher. Janik Flögel (87.) vollendete ein Konter zum letztlich glücklichen Sieg.

Kreisliga B – Die Spitze rückt wieder enger zusammen

SG Heringen/Mensfelden – SG Villmar/Aumenau 2:1 (2:0). – Nach neun Partien und acht Siegen hat Villmar/Aumenau mal wieder verloren. Ein Eigentor von Nourredine Azaryah (21.) leitete die die Niederlage im Topduell ein. Sascha Seliger (43.) besorgte schließlich die 2:0-Pausenführung für den Verfolger. Toptorjäger Patrick Zanner (67.) verkürzte zwar für die Gäste nach einem zunächst abgewehrten Elfmeter. Das Spiel konnte der Primus jedoch nicht mehr zu seinen Gunsten drehen.

FSG Gräveneck/Seelbach – VFL Eschhofen II 6:1 (3:0). – Gräveneck/Seelbach ist die Mannschaft der Stunde. Max Pfeiffer (24.) und Doppelpacker Binh Long Nguyen (30. und 45.) schossen die FSG zur Pause klar in Front. Nils Gerstner (64. und 71.) und Maximilian Schön ließen auch nach dem Seitenwechsel keinen Zweifel an der Überlegenheit der Gastgeber. David Harutjunian (88.) durfte gegen einen zufriedenen Gegner noch den Eschhöfer „Ehrentreffer“ erzielen.

Aufrufe: 024.3.2015, 12:35 Uhr
Sérgio PrestaAutor