2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Stürzten TuS Wadernbach am Wochenende vom Ligathron: Die "Rothosen" des VfR Niedertiefenbach. Symbolfoto
Stürzten TuS Wadernbach am Wochenende vom Ligathron: Die "Rothosen" des VfR Niedertiefenbach. Symbolfoto

Alemannia nutzt TuS-Ausrutscher

Niederbrechen steht nach 5:1 über Oberlahn wieder an der Spitze +++ Waldernbach beim Vorletzten nur 1:1 +++ VfR 19 Limburg muss den Spielbetrieb vorzeitig einstellen

LIMBURG/WEILBURG. Es bleibt dabei: Gegen die Großen der Kreisliga A spielt TuS Waldernbach zwar groß auf, gegen die vermeintlich Kleinen jedoch tut sich der Meisterkandidat schwer. So kam die ersatzgeschwächte Elf von Spielertrainer Björn Meuer beim Vorletzten VfR Niedertiefenbach nicht über ein 1:1 hinaus und gab die vor kurzem erst wiedereroberte Tabellenführung somit an den FCA Niederbrechen zurück.

Denn die Alemannia setzte sich im Topspiel gegen die SG Oberlahn klar und deutlich mit 5:1-Toren durch, nachdem sich zeitweise ein Feldspieler Torwarttrikot und Handschuhe für den verletzten SGO-Schlussmann Björn Zimmermann überstreifen musste. Der Tabellenvierte ist damit endgültig raus aus dem Aufstiegskampf.

Heringen/Mensfelden in Lauerstellung

Mittendrin in selbigem bleibt dagegen weiterhin Aufsteiger SG Heringen/Mensfelden, der zu Hause die in der Rückrunde gut aufgestellte SG Nord letztlich souverän besiegte (4:1). Um wieder ganz nach oben auf den Ligathron zu klettern, braucht es aber neben eigenen Erfolgen auch die Ausrutscher der Konkurrenz.

Am Tabellenende hat sich der VfR 19 Limburg durch dreimaliges Nichtantreten vorzeitig aus der Spielklasse verabschiedet. Die bisher gespielten Partien der 19er werden allerdings nicht aus der Wertung genommen, und die noch zu spielenden Begegnungen automatisch 3:0 für die kommenden Gegner gewertet.

Erbach fegt TSG vom Platz

Ein echtes Ausrufezeichen setzte der SV Erbach und fegte Gegner TSG Oberbrechen 8:0 vom eigenen Platz, wobei sich Nico Weber gleich dreimal in die Torschützenliste eintrug. Daheim ebenfalls erfolgreich, wenn auch nicht so eindrucksvoll, war die Reserve des RSV Weyer, die Geduld und gute Einwechselspieler wie Juri Loresch und Dominic Barthelmes benötigte, um Gegner SG Weilmünster/Laubuseschbach zu knacken (3:1).

Im Unterschied dazu verpasste es die SG Wirbelau/Schupbach vor eigener Kulisse, eine Führung ins Ziel zu bringen, und stand gegen SG Ahlbach/Oberweyer am Ende mit leeren Händen da (1:2). Dombach-Kontrahent TuS Eisenbach holte dagegen dank zwei sagenhaften 50-Meter-Freistößen von Abwehrrecke Marco Leus zumindest einen Zähler (2:2), obwohl man nach Gelb-Rot für Nick Erwe fast eine halbe Stunde in Unterzahl agieren musste.

Nullsiebener holen Stöhr ins Trainerteam

Ein Unentschieden sprang auch für die SG Villmar/Aumenau beim VfR 07 Limburg raus (1:1). Die Nullsiebener konnten indes die Verpflichtung von Übungsleiter Stefan Stöhr verkünden, der in der nächsten Saison im Gespann mit Spielertrainer Sascha Merfels den lange angepeilten Aufstieg in die Kreisoberliga endlich unter Dach und Fach bringen soll. Stöhr und Merfels kennen und schätzen sich aus gemeinsamen Dietkirchener Zeiten.

Aufrufe: 011.5.2016, 07:56 Uhr
Sérgio PrestaAutor