Ruhmannsfeldens Lauf geht weiter

"Nach den Testspielleistungen war mir schon etwas bange", schmunzelt Coach Damberger. Kreß, Früchtl & Co bezogen in der Sommervorbereitung unter anderem eine saftige 0:3-Niederlage beim FC Sturm Hauzenberg, auch bei der SpVgg Osterhofen zog man mit 2:3 den Kürzeren. In der Liga läuft es aber bisher wie geschmiert. Beim jüngsten 3:0-Auswärtserfolg beim hochgehandelten ASV Cham überzeugten die Waidler auf ganzer Linie. "Das war ein tadelloser Auftritt. Die Jungs haben die taktischen Vorgaben hervorragend umgesetzt", lobt der Pädagoge sein kickendes Gefolge. Am Mittwoch um 18.30 Uhr hat man nun den Aufsteiger TSV Langquaid zu Gast und möchte auch das 14. Pflichtspiel in Folge ungeschlagen überstehen. "Daheim peilen wir natürlich drei Punkte an. Langquaid hat aber auswärts bisher zweimal überzeugen können. In Hutthurm holten sie ein 1:1, das Derby in Schierling konnten sie mit 1:0 gewinnen. Das sollte Warnung genug sein", meint Damberger, der aber dennoch die volle Ausbeute ins Visier nimmt.

Damberger drückt trotz Höhenflug auf die Euphoriebremse.

Eingelebt hat sich der Waldkirchener bereits bestens bei seinem neuen Verein. "Ich fühle mich sehr wohl und wurde toll aufgenommen. Im Verein arbeiten viele Personen sehr eifrig und die Zusammenarbeit mit der Mannschaft macht richtig Spaß. Die Burschen sind zwar ein ziemlich lässiger Haufen, ziehen bisher aber hervorragend mit." Allerdings drückt der erfahrene Übungsleiter auf die Euphoriebremse: "Im Fußball läuft es nicht immer in eine Richtung. In der Vorsaison erlebten das Team und die Verantwortlichen eine wahre Achterbahnfahrt. Ich hoffe, dass wir in dieser Saison konstante Leistungen abrufen können und nicht in den Abstiegskampf verwickelt werden." Der 51-Jährige wird deshalb alles tun, um seine Schützlinge Woche für Woche auf den Punkt zu fokussieren. "Ich bin positiv überrascht vom sportlichen Niveau der Landesliga. Erlaubt man sich Nachlässigkeiten, wird man bestraft. Wir möchten aber unseren positiven Trend möglichst lange fortsetzen. Die Punkte, die wir haben, nimmt uns nämlich niemand mehr."