Josef Sigl hatte mehrere Anfragen vorliegen, entschied sich aber letztlich für die Rückkehr ins Spielertrainergeschäft. Als Unterstützung bringt der 30-Jährige Mario Hager mit. Der in Ruderting lebende Übungsleiter war zuletzt für den Bezirksligisten FC Tiefenbach zuständig und trainierte zuvor schon einige andere Klubs aus dem Landkreis Passau. "Für mich ist das natürlich eine große Chance und zugleich eine große Herausforderung, auf die ich mich sehr freue. Ich möchte einfach wieder regelmäßiger spielen. Dies ist beim Sturm mit vier Stürmern nur bedingt gegeben“, lässt Sigl über seine Beweggründe verlauten. "Für den Wechsel gibt es aber nur sportliche Gründe. Ich hatte hier ein grandioses halbes Jahr. Die Mitspieler, die Verantwortlichen und die Fans sind alle menschlich wirklich klasse. Ich wünsche dem Sturm alles erdenklich Gute, hoffentlich auch mit einem Aufstieg der Kreisligamannschaft“, erklärt Sigl. Beim Tabellen-17. der Landesliga Mitte ist man sehr froh über den Winter-Neuzugang. "Wir sind sehr glücklich, dass wir Josef verpflichten konnten. Ganz besonders stolz sind wir auf die Lösung mit ihm als Spielertrainer und Mario Hager als Co-Trainer“, sagt SpVgg-Spartenboss Alois Wittenzellner. Der Dank des Funktionärs geht auch nach Hauzenberg: "Ich möchte mich auch noch ausdrücklich beim FC Sturm Hauzenberg und Markus Reischl für die Abwicklung dieses Transfers bedanken."
Der FC Sturm Hauzenberg hat sich mit der SpVgg Ruhmannsfelden über einen sofortigen Wechsel von Josef Sigl verständigt. "Josef ist für mich ein professioneller und vorbildlicher Fußballer, so wie ich es selten gesehen habe. Deshalb habe ich seine Argumente für einen Wechsel absolut verstanden und wünsche ihm bei seiner spannenden Aufgabe viel Erfolg und Glück. Ich möchte auch noch klar betonen, dass ich zu Josef auch menschlich immer ein gutes Verhältnis hatte und ich ihn sehr schätze. Der Kontakt wird sicherlich auch in Zukunft nicht abreißen“, lässt Hauzenbergs Übungsleiter Alexander Geiger verlauten. Der Stürmer hatte die Verantwortlichen des FC Sturm um eine Freigabe gebeten, diesem Vorhaben wurde zugestimmt. Heute einigten sich die Vereine nun über die Ablösemodalitäten. "Wir haben Josefs Wunsch entsprochen und ihm eine Freigabe für den Winter erteilt, was uns nicht leicht fällt“, gibt Sturm-Abteilungsleiter Markus Reischl an. "Wir verlieren mit ihm einen tollen Sportsmann, der sich immer in den Dienst des kompletten Vereins gestellt hat. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und eine verletzungsfreie Zeit“, so Reischl abschließend. Der im Spätsommer vom SV Neukirchen beim Heiligen Blut gekommene Offensivmann Boris Förster wird nach der Winterpause wohl nicht mehr für die SpVgg auflaufen. "Boris ist schon vor einiger Zeit umgezogen und reiste zuletzt aus Prag an. Über Dauer funktioniert das aber nicht und deshalb werden sich unsere Wege höchstwahrscheinlich trennen", informiert Dr. Kaspar. Weitere Kaderveränderungen sind aktuell nicht geplant. "Es wird schwer, die Liga noch zu halten. Aber wir werden alles probieren und nochmal alle Kräfte bündeln", verspricht Dr. Kaspar.