Rückkehrer Reinhold mit finalem Streich für Kersbach

SpVgg Reuth - SV Kleinsendelbach 3:1

Die spielerisch überle­genen Gäste konterten das frühe 1:0 durch Öntürk (12.) mit dem Ausgleich durch Hawich (18.). Die klare Domi­nanz von Kleinsendelbach vor der Pause blieb ohne Folgen. Nach dem Wechsel wurde Reuth etwas stärker und war durch Frankenstein zweimal bei Kontern erfolgreich (76., 85.).

DJK Kersbach - SV Weilersbach 1:0

Vom Anstoß weg wurde deutlich, dass sich die kleine Drucksituation im Spiel der beiden zuletzt schwächeln­den Mannschaften bemerkbar mach­te. Die Defensivreihen agierten sehr darauf bedacht, keine Fehler zu machen, während vorne ein ums ande­re Mal die nötige Sicherheit im Pass­spiel fehlte. Die erste Weilersbacher Chance war somit auch mehr oder weniger ein Zufallsprodukt, als der Ball über Umwege auf einmal vor den Füßen von Dominik von der Saal lan­dete, der ihn nicht unter Kontrolle brachte (6.). Kurze Zeit später versuchte es Frank Hoffmann auf der Gegenseite erfolglos aus der Distanz. Die Gäste, bei denen mit Heiko Schaup ein erfah­rener Akteur verletzt fehlte, beschränkten sich im ersten Durch­gang auf die Abwehrarbeit, hatten nach vorne kaum Durchschlagskraft. In der 12. Minute konnten sie sich bei Ex-Coach Christian Bergmann bedan­ken, der gegen Florian Seeberger im Eins-gegen-Eins Sieger blieb. Kers­bachs Spielertrainer Lutz Reinhold, der nach längerer Verletzungspause erstmals wieder dabei war, hatte glän­zend vorbereitet.

Weil der SV Gloria ansonsten aber gut verteidigte und sicher stand, blie­ben vor der Pause nur noch drei weite­re Szenen in Tornähe: Reinhold schoss aus 16 Metern von halblinks am Tor vorbei (33.) und Seeberger zielte aus dem Gewühl klar drüber. Nach einer ansehnlichen Ballstafette durchs Mit­telfeld über Reinhold, Seeberger und Tobias Freimuth landete der Ball bei Markus Zametzer, der aus aussichts­reicher zentraler Position ebenfalls verzog.

Nach dem Wechsel änderte sich an der Anzahl der Torchancen nicht viel, doch die Weilersbacher wurden nun nach vorne doch etwas aktiver. 15 Minuten waren in der zweiten Halb­zeit gespielt, da musste die DJK erst einmal ordentlich durchatmen. Die bis dato beste Gelegenheit der Partie hatten auf einmal nämlich die Gäste. Johannes Zachlods eigentlich platzier­ten Kopfball kratzte Keeper Lukas Porster irgendwie noch mit den Fingerspitzen von der Linie. Danach war wieder der Gastgeber am Zug. Gerade als es danach aussah, als ob Kersbach sich an der Gloria-Abwehr die Zähne ausbeißen und ein wenig unterhaltsames Spiel torlos enden würde, fanden sich Lücken. Zuvor waren die Versuche aus der Distanz, wie beispielsweise der Schuss von Freimuth (70.), für Bergmann gefunde­nes Fressen. Zehn Minuten vor dem Ende verlängerte der Strippenzieher der Hei­melf Daniel Rille per Kopf auf Seeberger, der alleine vor Bergmann wieder den Kürzeren zog. Zametzer verzog wenig später nach Rille-Ablage. Die 88. Minute hielt schließlich den ent­scheidenden Pauken­schlag bereit: Rilles Zuspiel auf die rechte Seite erlief der durchge­brochene Reinhold, der am heraus eilenden Berg­mann vorbeilief und ins leere Tor vollstreckte. Die Gäste standen einen Moment lang nach Ball­verlust zu offen. Eine weitere Konterchance vergab wiederum der glücklose Seeberger in der Nachspielzeit.

„Wir waren fast die komplette Spielzeit lang die aktive Mannschaft und hatten einfach mehr Torszenen. Der Sieg geht für mich in Ordnung. Es war klar, dass es ein har­tes Stück Arbeit wird“, konstatierte ein zufriede­ner Lutz Reinhold hinter­her. Für Michael Rödl wäre bei seinem Ein­stand als Weilersbacher Chef ein Unentschieden das gerechtere Ergebnis gewesen: „Wir haben unsere Sache ordentlich gemacht und waren ein­mal zu oft unaufmerk­sam. Das haben sie eis­kalt bestraft.“ Jonas Beier

SpVgg/DJK Heroldsbach-Thurn - ATSV Forchheim 3:0

Heroldsbach fand bes­ser in die Partie und ging durch Götz in Führung. Danach verflachte das Spiel. Nach der Pause sahen die Zuschauer mehr Torszenen, die nun stärkeren Gäste waren aber im Angriff zu harmlos. Daran änderte die Ampelkarte gegen Schleicher (73.) nichts. Für Heroldsbach trafen noch Mideck (62.) und Brandmeier (88.).

FC Dormitz - SpVgg Effeltrich 2:3

Die Gäste stellten nicht das bes­sere, aber das effektivere Team. Begünstigt durch einen Torwartfehler brachte Schwarzenbach die Gäste früh in Führung. Nach der Pause erhöhten Maywald (55.) und Steinert (65.) auf 0:3. Dem Aufsteiger gelang lediglich eine Resultatsverbesserung. Das 1:3 fiel durch ein Eigentor (78.), wenige Minuten später verwandelte Wigger einen Foulelfmeter.

SpVgg Hausen - DJK Wimmelbach 1:1

In einem hart geführ­ten Derby vergab Hausen zu Beginn eine Großchance, dann jubelten über­raschend die Gäste. Begünstigt durch einen Torwartfehler brachte Lutumba die Mannschaft von Neutrainer Mar­cus Schock früh in Führung (3.). Vor dem Ausgleich erkämpfte sich Zenk den Ball, spielte weiter auf Rascher, dessen Flanke Hüttner freistehend über die Linie drückte. Im weiteren Verlauf blieben spielerische Momente Mangelware.

SV Hetzles - SV Poxdorf 2:3

Hetzles versäumte es nach der frühen Führung durch Feeß (10.) trotz guter Chancen nachzulegen. Die kalte Du­sche folgte kurz vor der Pause. Zu­nächst traf Jonas Reck zum Ausgleich (37.), danach erzielte Johannes Reck das 1:2. Derselbe Akteur legte gleich nach Wiederanpfiff nach (46.). Hetz­les vergab danach ein halbes Dutzend Großchancen, einmal war der Pfosten im Weg. Es reichte daher nur noch zum 2:3 durch Christoph Mehl (60.).

DJK FC Schlaifhausen - TSV Ebermannstadt 0:2

Der Spitzenrei­ter kam zu einem glücklichen Sieg. Nach dem frühen 0:1 durch Wunder war von den Ebsern nicht mehr viel zu sehen. Schlaifhausen scheiterte mit zahlreichen Chancen stets am sehr guten Bischoff im Gästetor. In der Schlussminute markierte Hutzler bei einem Konter den Endstand.

SV Langensendelbach - TSV Neunkirchen am Brand II 5:0

Eine Halbzeit konnten die ohne Wechselspieler ange­tretenen Gäste ein torloses Remis hal­ten. Danach ließen die Kräfte nach und die einseitige Partie fand einen deutlichen Sieger. Für Langensendel­bach trafen: Tauwald (50.), Mürsch­berger (69.), Kral (75., 80.) und Molz­berger (85.).