2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Tritt zurück: der Vorstand der Fußball-Abteilung von Preußen Beeskow mit Andy Bergunde, Benjamin Nickel, Klaus Burisch (hinten) und vorn mit Jörg Larski und Eberhard Huse (von links)  ©Benjamin Nickel
Tritt zurück: der Vorstand der Fußball-Abteilung von Preußen Beeskow mit Andy Bergunde, Benjamin Nickel, Klaus Burisch (hinten) und vorn mit Jörg Larski und Eberhard Huse (von links) ©Benjamin Nickel

Rückblick auf viele erfolgreiche Preußen-Stunden

Der bei Preußen Beeskow zurückgetretene Vorstand zieht Bilanz

Verlinkte Inhalte

Der Rückzug zum 30. Juni betrifft den ehemalige Abteilungsleiter Jörg Larski, Klaus Burisch (Kassenwart), Benjamin Nickel (stellvertretender Abteilungsleiter), Eberhard Huse (stellvertretender Nachwuchsleiter) sowie Andy Bergunde (Sicherheitsbeauftragter).

"Dieser Schritt fiel uns alles andere als leicht", so Larski. Er habe nichts mit den sportlichen Leistungen und Erfolgen der Mannschaften zu tun, sondern eher damit, dass einige nach so vielen Jahren intensiver Zusammenarbeit eine Auszeit nehmen möchten. So blickt man im Herrenbereich stolz auf den letztjährigen Zweiten und diesjährigen 3. Platz der 1. Mannschaft sowie den aktuell erfolgten Aufstieg der 2. Mannschaft in die Kreisliga zurück. Ebenso auf die erfolgreichen A- und C-Junioren im Landesspielbetrieb und den titelhungrigen E1-Junioren als Kreismeister, Kreispokalsieger sowie zweifacher EWE-Cup-Sieger. Dem Aufstieg der 2. Männer in die Kreisliga ging die Trainerverpflichtung im Sommer voraus, als nicht ganz selbstverständlich mit Volker Habrich ein jahrelanger Lindenberger gewonnen werden konnte.

Harte Arbeit war auch die jährliche Jagd auf gestandene Spieler und formbare Talente gegen Ende einer jeden Spielzeit, um den alters- und ausbildungsbedingten Abgängen eine äquivalente Zahl an Neuzugängen entgegenzusetzen. So wurden auch in Vorbereitung der kommenden Spielserie noch mehrere Spieler und der Nachfolger für den Trainerposten bei der 1. Herren-Mannschaft geholt sowie die Vorbereitungsspiele organisiert.

Eine besondere Herausforderung war die arbeitsintensive sportgerichtliche Auseinandersetzung im Sommer 2015 als Nachgang des verwehrten Aufstieges der 1. Mannschaft in die Landesliga. Dem Storkower SC war nach einem Heim-Unentschieden gegen das Schlusslicht Astoria Rießen wegen des Einsatzes eines gesperrten Gäste-Spielers mehrere Wochen nach dieser Partie noch der Sieg zugesprochen worden. Damit hatten die Storkower den Tabellenführer Beeskow auf den 2. Platz verdrängt. "Solch ein Ereignis schweißt angesichts vieler gemeinsam verbrachter Stunden ordentlich zusammen, auch wenn es am Ende im Sande verlief", erinnert sich Klaus Burisch.

Aber auch ohne Landesliga gab es genug zu tun. So wurden passive Mitglieder gewonnen, in Kooperation mit der Stadt Beeskow Sitzschalen im SFZ eingebaut, ein intaktes Vereinsleben aufrecht erhalten, die Trainerlizenzen organisiert, Turniere durchgeführt sowie Mannschaften und Trainer eingekleidet. "Die ehrenamtliche Arbeit im Hintergrund wird in der Öffentlichkeit leider nur spärlich wahrgenommen", sagt Benjamin Nickel, der dem Verein in seiner angestammten Funktion als Trainer und Nachwuchsleiter erhalten bleibt. In seinem Verantwortungsbereich konnte die Anzahl der Übungsleiter mit etwa 20 konstant gehalten werden.

Für die kommende Saison können seit mehreren Jahren wieder einmal alle Altersklassen besetzt werden (A- und E-Junioren im Landesspielbetrieb). Darüber hinaus gelang im August in Kooperation mit der Deutschen Fußball-Akademie die Durchführung eines Fußballcamps, das in diesem Jahr wieder stattfinden soll.

"Rückblickend war es eine nicht immer leichte, aber doch sehr schöne Zeit", sind sich die langjährigen Weggefährten einig. "Wir danken für die gute Zusammenarbeit mit den Sponsoren, unseren Schiedsrichtern, den Übungsleitern, Betreuern sowie Spielern und natürlich den Eltern und treuen Fans."

Aufrufe: 06.7.2016, 21:11 Uhr
MOZ.de / Benjamin NickelAutor