2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Bilder von R.S. (weitere Bilder auf www.fc-alsbach
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Rot-Weiß verspielt Führung

2:3 nach 2:0 zur Halbzeit / Urberach erkämpft 1:1 mit neun Mann

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In der Hessenliga kommen Rot-Weiß Darmstadt und Viktoria Urberach nicht vom Fleck. Die Darmstädter verloren mit 2:3 beim SV Steinbach, Urberach holte in Kelsterbach zumindest ein 1:1. Am Sonntag unterlag Viktoria Griesheim bei Eintracht Stadtallendorf mit 0:3.

SV Steinbach – Rot-Weiß Darmstadt 3:2 (0:2). Eine Stunde lang sah es danach aus, als könnten die Darmstädter im Duell der Aufsteiger ihren dritten Saisonsieg einfahren. Christopher Nguyen brachte die Gäste mit einer Einzelaktion in Führung, dann erhöhte Felix Kalbfleisch im Anschluss an eine kurz ausgeführte Ecke und eine Flanke von Fabian Borger per Kopf gar auf 2:0. Zuvor hatte Darmstadts Marc Radermacher, der erstmals im Hessenliga-Team im Tor stand, den 0:1-Rückstand mit einer Parade verhindert.

Nach der Pause drängte Steinbach auf den Anschlusstreffer. „Wir wollten uns das dritte Tor sichern, sind aber nur noch in die Defensive gedrückt worden“, sagte Rot-Weiß-Trainer Kelvin King. „Wir waren uns aber auch zu schade, die Drecksau-Kilometer zu machen“, drückte es King so drastisch wie kritisch gegenüber seiner Mannschaft aus. Die verlor auch deshalb, weil sie zu viele Standards für den Gegner produzierte. Zwei der drei Steinbacher Tore fielen nach ruhenden Bällen. Radermacher parierte dabei noch mehrere gute Chancen der Gastgeber, die zudem den Innenpfosten trafen. „Aufgrund der zweiten Halbzeit war der Sieg für Steinbach verdient“, gab King zu.

Viktoria Kelsterbach – Viktoria Urberach 1:1 (0:0). „Das Spiel hatte kein Hessenliga-Niveau“, meinte Urberachs Co-Trainer Marco Saul nach einem schwachen Spiel zweier Aufsteiger. Dennoch ging der Plan der Rödermärker 70 Minuten lang weitgehend auf. Man habe gewusst, dass Kelsterbach noch am Mittwoch sein schweres Spiel in Lehnerz (1:1) bestritten habe, so Saul. „Deswegen wollten wir vor allem in der Schlussphase auf Sieg spielen.“

Dann schwächten sich die Gäste aber durch Meckern von Tom Niegisch, der gerade hätte ausgewechselt werden sollen, und der daraus resultierenden Ampelkarte selbst. Nach einer Ecke traf Kelsterbach aus dem Gewühl heraus zum Führungstreffer. Dann beging Samir Haruna ein taktisches Foul und schlug in derselben Szene den Ball weg – Gelb und Gelb-Rot waren die Konsequenzen. Mit neun Mann immerhin gab sich Urberach noch immer nicht auf und kam durch eine Koproduktion der Joker Stanko Pavlovic und Elmir Muhic noch zum 1:1. „Ich sehe das Spiel mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, resümierte Sau.

Eintracht Stadtallendorf – Viktoria Griesheim 3:0 (1:0). Durch einen strittigen Handelfmeter – Danilo Milosevic soll das Leder regelwidrig gespielt haben – ging Stadtallendorf in Front. Beim Spitzenteam hätte Griesheim ebenfalls vom Punkt prompt zurückkehren können, doch Adil Kouskous scheiterte aus elf Metern am Keeper der Hausherren. In Hälfte zwei kämpfte sich die Viktoria zunächst in die Partie, kassierte dann aber das 0:2 nach einem Eckball. „Danach war unsere Leistung zu dünn, um in Stadtallendorf etwas mitzunehmen“, meinte Griesheims Trainer Suat Türker. Die Gäste kamen kaum zu echten Chancen und mussten schließlich gar noch das 0:3 hinnehmen.



Aufrufe: 017.10.2016, 09:00 Uhr
redAutor