2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Viktoria Griesheim (rechts Pascal Stork) startet am Samstag gegen Lohfelden in die zweite Saisonhälfte der Hessenliga. Verbandsligist TS Ober-Roden (links Felix Schwab) ist bereits am Freitag bei Türk Gücü Friedberg gefordert.	Foto: Thomas Zöller
Viktoria Griesheim (rechts Pascal Stork) startet am Samstag gegen Lohfelden in die zweite Saisonhälfte der Hessenliga. Verbandsligist TS Ober-Roden (links Felix Schwab) ist bereits am Freitag bei Türk Gücü Friedberg gefordert. Foto: Thomas Zöller

Rot-Weiß mit Personalproblemen

Griesheim setzt sich neues Saisonziel / Urberachs Lage fast aussichtslos

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Am Samstag startet die Hessenliga in die Restsaison. Viktoria Griesheim will sich im Heimspiel gegen Lohfelden dem neuen Saisonziel nähern, Rot-Weiß Darmstadt in Hadamar gegen den Abstieg punkten. Fast schon auf Abschiedstournee befindet sich Schlusslicht Viktoria Urberach, das nach Fulda reist.

Viktoria Griesheim FSC Lohfelden. Die Griesheimer (9. Platz/27 Punkte) sind zwar nur fünf Punkte von der Abstiegszone entfernt, doch Trainer Suat Türker schaut nach oben: Platz sieben lautet das Saisonziel, wofür sich die Viktoria noch um zwei Plätze verbessern müsste. „Wenn wir das schaffen, wäre das für uns eine tolle Sache“, meint er.

Dass dies am Ende gelingen und schon am Samstag (14.30 Uhr) gegen das abstiegsbedrohte Lohfelden (14./21) drei Punkte hinzukommen könnten, da ist Türker zuversichtlich: „Die Vorbereitung war sehr erfolgreich, auch weil wir immer 20, 22 Mann im Training hatten.“ Die Testspiel-Ergebnisse seien „zufriedenstellend“ gewesen, zudem habe er Fortschritte im Offensivspiel ausgemacht, die erklärter Schwerpunkt der vergangenen Wochen waren. Sein Scherflein zu mehr Griesheimer Torgefährlichkeit soll auch Winterzugang Feta Suljic (zuletzt Spvgg Oberrad) beitragen. Personell schöpft Türker aus dem Vollen, „ich bin sehr positiv gestimmt für Lohfelden“.

Rot-Weiß Hadamar Rot-Weiß Darmstadt. Den Darmstädtern (15./14) gelang am Samstag endlich ein Testspiel-Sieg, Trainer Kelvin King war vom 2:1 über den Verbandsligisten FV Bad Vilbel recht angetan. „Das war vom Auftreten her richtig gut“, sagt King. Man habe Pressing gespielt, damit viel Druck auf den Gegner ausgeübt und sei somit zu reichlich Chancen gekommen. „Nur die Effizienz hat noch gefehlt“, so King.

In Hadamar (5./35) dürften die Darmstädter am Samstag nicht allzu viele Möglichkeiten bekommen, müssen mit dem Punkten aber beginnen, soll die Lücke zum mutmaßlichen rettenden Ufer (Platz zwölf oder 13) kleiner werden. „In den nächsten drei Spielen brauchen wir vier bis sechs Punkte“, blickt er voraus. Vor dem Auftritt am Wochenende plagen King aber einige personelle Sorgen: Christopher Nguyen, Martin Schwarz und Maurice Götz werden nicht dabei sein. Hoffnung gibt es hingegen bei den zuletzt angeschlagenen Andreas Klug und Mirkan Kara.

Borussia Fulda Viktoria Urberach. Während Fulda (6./34) noch auf Rang zwei hofft und in Osthessen auch ein relativ großer Druck auf der Borussia lastet, rechnet in Urberach (17./7) kaum noch jemand mit dem Hessenliga-Verbleib. Insofern kann die Viktoria befreit aufspielen und vielleicht noch für die ein oder andere Überraschung sorgen. Im Angriff könnte das Startelf-Debüt von Stefan Kresovic anstehen: „Ihm fehlen noch ein paar Prozent an Spritzigkeit und Durchschlagskraft“, sagt Co-Trainer Marco Saul.

Milicia erhält wohl den Vorzug vor Röder

Für einen Kurzeinsatz gegen Frankfurt reichte es beim Sturmzugang des Winters aber schon. Im Tor dürfte erneut Fabio Milica den Vorzug vor Jonas Röder erhalten, dem nach längerer Krankheit noch immer etwas Kraft fehlt. Saul hofft zudem, dass der erst 19-jährige, im Winter von Hessen Dreieich ausgeliehene Oliver Schumacher seine guten ersten Eindrücke bestätigen kann: „Er hat bei uns gegen Frankfurt im Mittelfeld gleich Struktur reingebracht.“

Aufrufe: 023.2.2017, 20:21 Uhr
Jens Dörr (Darmstädter Echo)Autor