2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Vor einem Jahr noch gemeinsam eine Klasse tiefer: Fidelia Ockenheim (gelbe Trikots) und der FC Basara. Die Mainzer führen jetzt die A-Klasse an, Ockenheim ist Drittletzter.	Foto: hbz / Kristina Schäfer
Vor einem Jahr noch gemeinsam eine Klasse tiefer: Fidelia Ockenheim (gelbe Trikots) und der FC Basara. Die Mainzer führen jetzt die A-Klasse an, Ockenheim ist Drittletzter. Foto: hbz / Kristina Schäfer

Rollen sind klar verteilt

Gau-Algesheim erwartet Spitzenreiter Basara / Ockenheim weiter mit personellen Nöten

Rheinhessen. Wenn die Fußballer der Sportvereinigung (SV) Gau-Algesheim am Sonntag um 15 Uhr den FC Basara Mainz empfangen, dann sind die Rollen klar verteilt. Gegen den Spitzenreiter der A-Klasse Mainz-Bingen ist die neu formierte Mannschaft von Trainer Thomas Klöckner der klare Außenseiter. Der SV Fidelia Ockenheim hofft gegen die TSG Bretzenheim 46 II auf ein Erfolgserlebnis. Und der TSV Wackernheim will seine Siegesserie beim FSV Oppenheim weiter ausbauen.

Bereits am Freitagabend um 19.30 Uhr eröffnen die Wackernheimer den Spieltag. Obwohl der Tabellenzweite nach sieben Spielen bereits zehn Punkte mehr auf dem Konto hat als Gastgeber Oppenheim, erwartet Trainer Patrick Rudolf eine knifflige Aufgabe. „Der FSV ist ein schwieriger Gegner“, warnt er. „Sie machen einen stabilen Eindruck auf mich. Speziell zu Hause machen sie ihre Punkte.“ Zudem verfüge der FSV mit Robert Bronder (vier Tore) über einen torgefährlichen Spieler.

Trotzdem sieht der 45-jährige Rudolf seine Mannschaft gut vorbereitet: „Wir nehmen jeden Gegner absolut ernst.“ Mit dieser Marschroute ist der TSV bislang bestens unterwegs. Die Bilanz: Sechs Siege und ein Unentschieden. Diese Serie soll weiter ausgebaut werden, auch wenn einige Akteure unter der Woche mit einer Erkältung zu kämpfen hatten. „Ich kann versichern, dass der gesamte Kader mir super Optionen liefert und jeder mein absolutes Vertrauen genießt“, ist Rudolf optimistisch.

Gespannt dürften die Wackernheimer anschließend nach Gau-Algesheim blicken. Denn die dort beheimatete SV empfängt zwei Tage später den FC Basara Mainz, der punktgleich mit dem TSV an der Spitze rangiert. Dass ein Punktgewinn der Gastgeber allerdings eine große Überraschung wäre, weiß auch SV-Coach Thomas Klöckner: „Die Trauben hängen für uns sehr hoch. Wir müssen an unsere Leistungsgrenze gehen und einen Sahnetag erwischen.“

Ein Vorteil für die Sportvereinigung könnte sein, dass sie als Außenseiter keinerlei Druck hat. „Das sind keine Zähler, die fest eingeplant sind“, sagt Klöckner. Die Taktik des 33-Jährigen sieht vor, in der Abwehr erst einmal sicher zu stehen und möglichst wenige Torchancen zuzulassen. „Basara hat in den ersten 15 Minuten oft getroffen“, weiß er. Das wolle man verhindern. „Und vorne können wir vielleicht dann einen Lucky Punch setzen“, erklärt Klöckner Teil zwei seines Plans.

Einen schweren Stand hat momentan der SV Fidelia Ockenheim. Auf den Auftaktsieg folgten nur noch zwei Punkte, dem gegenüber stehen vier Niederlagen. Damit ist der Aufsteiger auf den drittletzten Rang abgerutscht. Die Hoffnung von Trainer Gerd Korz für das Duell gegen die TSG Bretzenheim 46 II: „Endlich mal wieder ein Sieg. Wir müssen unsere Torgelegenheiten besser nutzen und uns auf unsere Stärken konzentrieren.“ Sorgen bereitet Korz weiterhin die personelle Situation. „Der Kader ist nach wie vor eng“, berichtet er. Beim Heimauftritt am Sonntag um 15 Uhr fehlt zudem Stürmer Dominik Gaul, dafür kehrt Abwehrspieler Maximilian Berlin wieder ins Team zurück. Optimismus zieht der Fidelia-Trainer aus der zweiten Halbzeit beim jüngsten 1:3 gegen die Spvgg. Essenheim: „Da haben wir Fußball gespielt und der Ausgleich wäre möglich gewesen.“

Spiel des Tages

Unser Spiel des Tages in der B-Klasse Mainz-Bingen West ist an diesem Wochenende das Mainzer Derby zwischen der TSG Drais und dem FC Aksu Diyar Mainz.



Aufrufe: 030.9.2016, 13:00 Uhr
Dennis BuchwaldAutor