Ringingen feiert seine Aufstiegshelden

"Ein Dorf, ein Weg, ein Ziel" - dieser Schriftzug prangte auf den T-Shirts, die die Ringinger bei der Ankunft der Mannschaft trugen, "Blau und weiß, wie lieb' ich dich" - in Anlehnung an Schalke 04 - stand auf den Fan-Schals. SVR-Vorstandschef Reiner Bertsch war ebenso vor Ort wie Ortsvorsteher Georg Mack, und selbst Ronja Schmitt als CDU-Bundestagsabgeordnete feierte mit den Fußballern ihre Meisterschaft. Der Musikverein Ringingen spielte auf, Getränke, Wecken und Wurst gab's gratis, wer wollte, konnte aber etwas spenden.

Kapitän nimmt Glückwünsche im Nostalgietrikot entgegen

Auf einem geschmückten Festwagen erschienen dann die "Renger" Aufstiegshelden, die zuvor noch standesgemäß mit 5:1 gegen Herbertshofen gewonnen hatten. Vom Wagen ging es dann hinab zu den Fans - und schnurstracks an den Getränkewagen.

Schulterklopfen gab es von allen, Lobeshymnen sowieso, allen voran von Franz Füller, dem Fußball-Abteilungsleiter des SV Ringingen, und von Georg Mack. Auf einer Großleinwand wurden die Spieler und weitere Beteiligte schließlich einzeln vorgestellt und Stück für Stück zurück auf den Festwagen "beordert".

Höhepunkt des Abends war dann die Meisterwimpelübergabe durch Kreisliga-Staffelleiter Dietmar Traub. Stilecht im Nostalgietrikot aus dem Jahr 1956 gekleidet, als der SVR den Bezirkspokal gewann, nahm Mannschaftskapitän Raphael Müller die Auszeichnung in Empfang. Augenzwinkernd und überschwänglich kündigte Müller daraufhin an, nun mit seinen Teamkollegen prompt den Durchmarsch in die Bezirksliga in Angriff nehmen zu wollen. Den Wimpel hatte er schon eingeheimst, danach erhielt Müller - stellvertretend für das gesamte Team, logisch - noch einen Blumenstrauß. SVR-Ehrenmitglied und Ehrenspielführer Thomas Petrul kam dafür auf die Bühne. Zum Ausklang des offiziellen Teils der Feierlichkeiten spielte der Musikverein Ringingen die deutsche Nationalhymne. Das Ende der Ringinger Aufstiegsparty bedeutete das indes noch lange nicht.