Kein guter Tag für die Fans des türkischen Fußballs in der Region: Nicht nur unterlag die Nationalmannschaft gegen Kroatien mit 0:1, auch der TSV Türkgücü Ehingen musste sich in Lauterach beim Qualifikationsspiel gegen den SV Oggelsbeuren mit 0:3 (0:0) geschlagen geben.
"Wir waren heute nicht gut", sagte Türkgücüs Spielertrainer Marco di Martino unverfangen. Der Favoritenrolle konnte seine Elf gestern auf dem Sportgelände des SC Lauterach über weite Strecken nicht gerecht werden.
Schon zu Beginn der ersten Halbzeit präsentierte sich Ehingen hektisch beim Spielaufbau. Klare Kombinationen waren in der sonst ballsicheren Mannschaft nur wenige auszumachen. "Ich glaube es war reine Kopfsache", mutmaßte di Martino über das leicht passive Zweikampfverhalten seiner Truppe.
"Man spielt so stark, wie es der Gegner zulässt und heute waren wir die klar bessere Mannschaft", freute sich auf der Gegenseite Michael Buck. Während sich beide Teams in der ersten Halbzeit noch ins Spiel einfühlen mussten, kam nach dem Seitenwechsel zunehmend Fahrt auf. Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff bekamen die rund 700 Zuschauer das erste Highlight der Partie zu sehen: Nach einer maßgenauen Flanke über die starke rechte Seite Oggelsbeurens war es Eduard Hummler (50.), der per tiefem Kopfball ins lange Eck zum 1:0 vollendete.
In dieser Druckphase fand Türkgücü zu alter Stärke zurück - doch wie so oft im Fußball setzte genau zu diesem Zeitpunkt auch der Gegner nach. Simeon Bammert (74.) sorgte mit seinem Treffer aus kurzer Distanz für die Vorentscheidung. Nach der ausgebauten Führung sah Türkgücüs Keeper Resit Turp die rote Karte nach einer Notbremse. Den anschließenden Foulelfmeter verwandelte Jonas Weller (82.). Mit Gelb-Rot musste Gökhan Degirmenci ebenfalls vorzeitig vom Platz.
Der SV Oggelsbeuren trifft somit unter der Woche auf den TSV Allmendingen aus der Kreisliga A.
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