2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Marvin Schmidt (re.) nach seinem Treffer in Homberg. F: Jochen Classen
Marvin Schmidt (re.) nach seinem Treffer in Homberg. F: Jochen Classen

Richters Sturm-Optionen

Der WSV will beim VfB Hilden die Tabellenführung verteidigen

Florian Grün muss weiter passen, Davide Leikauf ebenfalls. Doch diese Ausfälle kann Trainer Thomas Richter kadertechnisch durchaus kompensieren. Dass aber Stürmer Marvin Ellmann (Muskelfaserriss) in Hilden fehlt, schmerzt sehr. Der 27-Jährige ist nicht nur wegen seiner zehn Saisontreffer kaum zu ersetzen.

Hilden, in der vergangenen Saison eher eine graue Maus, sorgt diesmal ordentlich für Furore. Sechsmal in Folge setzte es keine Niederlage, erst das 1:3 gegen Hönnepel beendete die Serie. Der VfB hat nur sechs Punkte weniger auf dem Konto als der WSV. Mit 33 Toren stellen die Hildener den zweitbesten Sturm der Liga, allerdings kassierten sie auch schon 29. „Da geht es meist torreich zu“, schmunzelt Richter.

Ein Plus für den WSV könnte sein, dass die Begegnung aus Sicherheitsgründen ins Stadion Am Bandsbusch verlegt worden ist – und damit auf einen Naturrasen. Normalerweise kickt der VfB auf einem Kunstrasen. „Aber auch dort wären wir angetreten“, sagt Richter mit einem Augenzwinkern. Der Auftritt in Hilden ist der drittletzte vor der Weihnachtspause, es folgen die Duelle gegen Bocholt (7. Dezember) und in Bösinghoven (14. Dezember). Gegen den direkten Verfolger aus Bocholt hofft Sportvorstand Achim Weber auf eine Kulisse jenseits der 3.000 Zuschauer. Voraussetzung ist allerdings ein Erfolg morgen.

Ob und was sich in der Winterpause tut, darüber hüllt sich Weber weiter in Schweigen. Eine Verpflichtung von Edeltechniker Maciej Ziaba, schon im Sommer auf der Wunschliste, stuft der Sportvorstand als unwahrscheinlich ein. Zieba trainiert momentan bei einem Regionalligisten und setzt auf die Profikarte. Dadurch ist er zu teuer.

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 030.11.2014, 12:00 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor