Rhede und Raspo mit Remis

„Das war absolut verdient“, sagte SuS-Trainer Fritz Kempf über das Resultat, welches sein Team weiter auf dem Platz an der Sonne stehen lässt. Seine Elf war es auch, die den besseren Start erwischte. Eine schnelle Kombination über Helmut Hinrichs und Denis Mayer nutze Hendrik Schipmann bereits in der zweiten Minute zur Führung. „In der ersten Halbzeit war Lathen aber besser“, beurteilt Kempf. Getrieben von Kapitän Daniel Ahillen, der per Doppelpack die Partie drehte, übernahmen die Rasensportler das Heft des Handels. Zwischenzeitlich rettet Keeper Florian Langanke mehrfach vor dem 3:1.

Mit dem Seitenwechsel ändert sich auch das Kräfteverhältnis. „Da war Rhede schon besser“, sagt Raspo-Kotrainer Andreas Wiggerthale. „Daher ist das schon ein gerechtes 2:2.“ Das Tor zum Endstand erzielt Timo Schlömer (73.). „Der Begriff Spitzenspiel passte“, findet Wiggerthale. Und Kempf ergänzt: „Man hatte die ganze Zeit das Gefühl, da standen zwei Mannschaften auf dem Platz, die Meister werden wollen.“ Es sei eines der besten Spiele gewesen, die er bislang in der Spielklasse gesehen habe. Rhede bleibt auf Rang eins und Raspo ist derweil weiter ungeschlagen.

Ob der kommende Meister heute in Rhede auf dem Platz stand? „Da gibt es noch ein Team mehr“, meint Wiggerthale. Und auch Kempf verweist auf Sögel. Sigiltra hat auf Rang drei am Freitag gegen den SV Wippingen mit 4:1 gewonnen.

Von den Titelhoffnungen verabschieden muss sich vorläufig der SV Esterwegen nach einem 1:1-Remis gegen die SG Vrees/Rastdorf. „Wir sind noch nicht so abgebrüht“, ärgert sich Coach Cüneyt Özkan über die gefühlte Niederlage und der schlechten Chancenverwertung. Besonders im ersten Durchgang habe sein Team etliche Hochkaräter erspielt, kassierte aber selbst das Tor. Für mehr als den Ausgleich durch Mario Brake in der Schlussminute reicht es nicht. „Da müssen wir am Ende sogar glücklich mit sein.“ Mittlerweile beträgt der Rückstand zur Spitze bereits zehn Zähler. „Da brauchen wir nicht über Platz eins oder zwei reden.“ Endscheidend sind die nächsten vier Partien. Da treffen Özkän und Co. auf die Top drei der Liga und können den Rückstand verkürzen.

Keine Titelträume, aber zumindest oben mitspielen will Eintracht Neulangen. Nach dem 3:1 gegen den FC Bockholte wittert Trainer Stefan Thien die Chance die Rolle der grauen Maus abzulegen. Mit einem Sieg über den SV Neubörger am Sonntag ist Rang fünf drin. „Ich habe die Tabelle schon kopiert und an die Jungs geschickt“, hofft Thien auf zusätzliche Motivation. „Wir wollen in das obere Drittel und arbeiten stetig weiter.“ Die bisher 14 Punkte aus zehn Spielen seien zu wenig..