2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Dirk Hellmers
F: Dirk Hellmers

Rhede marschiert weiter

Spahnharrenstätte siegt nach Bockholter Art

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Ist der Meisterdusel bereits beim SuS Rhede angekommen? Das Team von Trainer Fritz Kempf hat aufgrund eines umstrittenen Elfmeters den sechsten Sieg in der 1. Fußball-Kreisklasse eingestrichen und führt die Tabelle an. Indessen fuhren Eintracht Börger und der SV Wippingen jeweils den ersten Dreier ein.

88 Minuten drückte Eintracht Papenburg und war dem Tabellenführer in Rhede mindestens ebenbürtig. Zwei Minuten später standen die Fehnstädter erneut mit leeren Händen da – und rutschten sogar auf einen Abstiegsplatz. Die Entscheidung brachte ein diskussionswürdiger Elfmeter. Nach einem Rempler, weit entfernt vom Ball in Höhe der Strafraumgrenze, zeigte Schiedsrichter Sebastian Reckmann auf den Punkt. Eintracht lamentierte und Rhede nutze durch Helmut Hinrichs die Chance zum 1:0. Direkt im Anschluss vollendete Hendrik Schipmann mit seinem 2:0 den sechsten Sieg in Serie. Glück?

„Das kann man so sagen“, gestand Kempf ein. Von der Meisterschaft will er trotz Sieges ohne den Makel eines Punktverlustes aber noch nicht reden. „Die letzten zwei oder drei Spiele waren wir hinten ein Schwimmverein“, ärgerte er sich über die Probleme in der Defensive.

Anteil am Abrutschen der Eintracht auf Rang 15 hat auch der SV Wippingen. Der SV fuhr im Derby gegen den SV Neubörger mit 2:1 seinen ersten Saisonsieg ein. „Wir hatten heute das Glück, dass uns am Freitag fehlte“, sagte Trainer Andreas Schwering. Zwei Tage zuvor hatte der FC Bockholte die Wippinger in der Schlussphase auf die Verliererstraße gebracht (1:2). „Jetzt sieht die Tabelle schon wieder besser aus“, findet Schwering, auch wenn dem Tableau die Aussagekraft noch fehle.
Nach oben geklettert ist auch Eintracht Börger. Mit dem ersten Sieg hat die Elf von Trainer Benjamin Schubert beim 4:2 über Eintracht Neulangen die bisherige Punkteausbeute verdoppelt. „Wir spielen uns langsam ein“, erklärte Schubert. Moral hatte Börger allerdings schon öfter gezeigt. Gegen Neulangen hatte sein Team zum dritten Mal einen 0:2-Rückstand egalisiert.
Indessen hat GW Spahnharrenstätte die SG Vrees/Rastdorf mit 9:2 nach „Bockholter Art“ besiegt. Vor Wochenfrist waren die Grün-Weißen beim FC mit 1:11 unter die Räder gekommen. „Wir haben uns da abgeschaut, wie man mit Powerfußball spielt“, meinte GW-Trainer Georg Konen. „Damit ist die Schmach von Bockholte getilgt.“

Aufrufe: 04.9.2016, 22:09 Uhr
Dirk HellmersAutor