RFC verfehlt Saisonziel

Damit spielt der 41-Jährige auf die überaus turbulente Personallage an, die natürlich Auswirkungen auf das sportliche Abschneiden hatte. Beleg: Von den 30 eingesetzten Akteuren, zu denen auch der Coach und sein Assistent gehörten, brachten es sechs Akteure auf 24 oder mehr Einsätze.

Hauptgrund für die Misere war das Verletzungspech. Mit dos Santos, Niebuhr, Schleese, Rosenkranz, Wullwage und Bockholt zog sich ein halbes Dutzend Spieler mehr oder minder schwere Verletzungen zu. ,,Das führte dazu, dass etliche Leute im Training fehlten und wir viele Dinge nicht weiterentwickeln konnten."

Dass der RFC durchaus in der Lage ist, oben mitzuhalten, bewies er zu Saisonbeginn, als er nach fünf Siegen aus den ersten fünf Spielen die Spitze zierte: ,,Da wurde die Messlatte hochgelegt. Ich wusste aber, dass wir noch nicht ganz oben hingehören."Tatsächlich folgte ein Leistungsknick, und der RFC unterlag in den letzten Partien vor der Winterpause den Staffelfavoriten Schwerin (1:2), Torgelow (2:4), Wismar (0:4) und FC Förderkader (0:4) teilweise deutlich.

In der Rückrunde Duplizität der Ereignisse: Nach gutem Start ging den Rostockern zum Schluss hin die Luft aus. Am Ende wurde das Saisonziel von 52 Punkten verfehlt.

Abgänge: Erik Meschter (beruflich nach Berlin), Thomas Ehlert, Denny Kambs (beide zum Gnoiener SV), Maik Wießmann (TSV Bützow) Zugänge: Can Kalkavan (FC Hansa Rostock II), Felix Dojahn (Anker Wismar), Oliver Riechert (FSV Nordost)