Relegationstraum bleibt lebendig

„Kelsterbach hat heute sehr tief gestanden und auch die Platzverhältnisse waren nicht einfach. Aber ich denke, wir haben das Spiel heute gut breitgemacht“, so das Fazit von Fuldas Coach Thomas Brendel.

Seine Mannschaft übernahm von Beginn an zwar die Kontrolle über die Begegnung, schaffte es in der Anfangsphase aufgrund einiger Ungenauigkeiten zunächst aber nicht, gefährlich vor dem Tor der Gäste aufzutauchen. Kelsterbach hingegen stand über die gesamte Partie sehr tief und versuchte, durch Konterspiel zum Erfolg zu kommen. Die Hausherren kamen so erst in der 20. Minute zu ihrem ersten echten Torabschluss, der landete dann aber auch direkt im Kasten. Nach einem flachen Freistoß aus 25 Metern halblinker Position, der von Dennis Müller getreten wurde, war Vedran Jerkovic mit dem Fuß zur Stelle (20.). Gut zwölf Minuten später traf Matija Poredski nach einem schönen Pass von Markus Gröger in die Maschen des Kelsterbacher Netzes.

Auch nach der Halbzeitpause blieben die Domstädter das stärkere Team, nahmen jedoch etwas das Tempo aus der Partie. So erlebten die gut 600 Zuschauer in der Johannisau einen ziemlich chancenarmen zweiten Durchgang. Erst mit der Einwechslung von Mark Jaksch in der 65. Spielminute kam wieder etwas mehr Schwung in die Partie. In der 79. Spielminute machte die Brendel-Elf alles klar: Nach einem schönen Eckball von Dennis Müller war Jaksch am langen Pfosten mit dem Kopf zur Stelle (79.).

Schlussendlich fuhr Borussia Fulda so nach einer ordentlichen Leistung einen ungefährdeten 3:0-Heimsieg ein, die Gäste agierten vor allem in der Offensive viel zu harmlos. Die Fuldaer stehen nach dieser Partie auf dem vierten Tabellenrang – die Hoffnung auf den Relegationsplatz lebt.

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Bor. Fulda: Wolf; Beck, Kornagel (72. Lembach), Pomnitz, Bahssou, Jerkovic (77. Milankovic), Poredski, Fuß, Alles (65. Jaksch), Gröger, D. Müller.

Schiedsrichter: Alessandro Scotece (Walldorf) – Tore: 1:0 Vedran Jerkovic (20.), 2:0 Matija Poredski (32.), 3:0 Mark Jaksch (79.) – Zuschauer: 600.

Archivfoto: rg