2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Amberg will sich den Aufstieg nicht mehr nehmen lassen.  Foto: Brückmann
Amberg will sich den Aufstieg nicht mehr nehmen lassen. Foto: Brückmann

Relegation in der Tasche, Titel vor Augen

FC Amberg II am Sonntag im Heimspiel gegen das Schlusslicht SC Luhe-Wildenau klar favorisiert +++ Pinzenöhler-Elf will sich keine Blöße geben

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Zuhause gegen den SC Luhe-Wildenau und den 1. FC Schwarzenfeld, dazwischen noch ein Auswärtsspiel beim SC Katzdorf – das Restprogramm des FC Amberg II, des Spitzenreiters der Fußball-Bezirksliga Nord, erscheint machbar. Zumal die Aufstiegsrelegation zur Landesliga seit dem 1:1 vom letzten Wochenende in Pfreimd schon in trockenen Tüchern ist. Aber: „Wir wollen den einen Punkt Vorsprung auf Sorghof bis zum Schluss verteidigen“, gibt FCA-Trainer Tobias Pinzenöhler vor dem Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr gegen den Tabellenletzten aus Oberwildenau als Marschroute vor.

FC Amberg II - SC Luhe-Wildenau (So 15:00)

Der Endspurt in der Bezirksliga gestaltet sich ungemein spannend: Vorne derzeit der FC Amberg mit 61 Punkten, knapp dahinter der SV Sorghof mit 60. „Der SVS ist ein erbitterter Gegner, der zuletzt regelmäßig dreifach punktete und uns wieder auf die Pelle gerückt ist“, so der Amberger Coach, nach dessen Ansicht es sich beide Teams verdient hätten, als Meister in die Landesliga aufzusteigen. Aber Pinzenöhler macht ebenso klar, dass der Titel für seine Elf „ungemein erstrebenswert“ wäre. „Es ist eine Kopfgeschichte – wer besser mit dem Druck umgehen kann, wird am Ende die Nase vorne haben“, weiß der FCA-Trainer. Der war mit den letzten Auftritten seiner Truppe nur bedingt zufrieden: „Wir haben derzeit nicht die Form und die Konstanz, um die Begegnungen komplett zu unseren Gunsten zu entscheiden.“ So zuletzt auch in Pfreimd, wo die Amberger eine sehr gute erste Halbzeit gespielt hätten, aber dann eine ganz schwache. „Wir hatten es gegen die wirklich heimstarke SpVgg nicht geschafft, das erste Tor zu erzielen. Und hatten dann wirklich Glück, zumindest mit einem Zähler nach Hause zu fahren“, so Pinzenöhler rückblickend.

Genau hier müsse für die letzten drei Spiele der Hebel angesetzt werden. Auch wenn der Blick auf die Tabelle deutlich macht, dass alles andere als ein Sieg des FC Amberg II gegen den SC Luhe-Wildenau eine große Überraschung wäre: Die Vilsstädter rangieren auf dem ersten Platz, der SC um Coach Roland Rittner, vor der Saison kurz vor dem Aus gestanden, rangiert mit zwei Zählern auf dem letzten Rang. Genau diese Konstellation macht Pinzenöhler etwas Kopfzerbrechen: „Klar, wir müssen gewinnen. Allerdings wird die Partie kein Selbstläufer. Nur mit einer vernünftigen Leistung unsererseits ist das machbar“, so der Amberger Coach. Seine Elf dürfe keinesfalls den Fehler machen, zu denken, dass die Begegnung schon gelaufen sei. „Entscheidend wird sein, dass wir unser Spiel durchziehen und es nicht auf die leichte Schulter nehmen“, warnt Pinzenöhler seine Akteure vor allzu viel Überheblichkeit. Der Amberger Coach kann aller Voraussicht personell aus dem Vollen schöpfen, wobei hinter den angeschlagenen Manuel Knauer, Daniel Maltsev und Michael Rudert jedoch ein ganz großes Fragezeichen steht.

Aufrufe: 06.5.2016, 09:45 Uhr
aslAutor