SV Kleinsendelbach - TSV Ebermannstadt 1:1
Auf sehr tiefen und aufgeweichten Boden konnten beide Mannschaften ihre vorhandenen technischen Möglichkeiten nie umsetzen. Das Spitzenspiel stand daher auf spielerische nicht allzu hohem Niveau. Es entwickelte sich ein Kampfspiel mit wenigen Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Den besseren Start erwischten die Gäste, nach und nach konnte Kleinsendelbach das Spiel aber ausgeglichen gestalten. Bezeichnenderweise fielen beide Tore durch Foulelfmeter, die man beide geben kann, aber nicht geben muss. Zunächst traf Hawich für Kleinsendelbach (35.), nach der Pause war Hutzler im Nachschuss erfolgreich (54.). Danach gab es nicht mehr viel Höhepunkte, das Remis entspricht dem Spielverlauf.
Schiedsrichter: Markus Eymold (Schnaittach) - Zuschauer: 80Die SpVgg Reuth kam gut in die Partie, musste aber bereits in der achten Minute einen herben Rückschlag einstecken, als Gäste-Spielertrainer Florian Eichinger zum 0:1 traf. Der Treffer zeigte Wirkung. Reuth war von der Rolle, Hetzles dominierte bis zum Wechsel klar, versäumte es aber, aus seiner Überlegenheit weiteres Kapital zu schlagen. Tobias Dötzer im Reuther Kasten verhinderte mit einigen guten Paraden einen höheren Rückstand. Nach der Pause kamen die Gastgeber wie umgewandelt aus der Kabine und erspielten sich vier Großchancen, die aber alle ungenutzt blieben. Besser machte es bei der ersten gefährlichen Aktion der Gäste nach der Pause Sven Allmann, der zum 0:2 traf (62.). Damit war das Spiel entschieden. Die weiteren Tore zum verdienten Sieg des bisherigen Schlusslichts steuerten abermals Eichinger (79.) und Anderson bei (86.).
SpVgg Hausen - SpVgg/DJK Heroldsbach-Thurn 1:1
Ein oft zähes, aber dafür umkämpftes Nachbarduell ohne spielerische Glanzpunkte fand in der Fußball-Kreisklasse 2 am Ende keinen Sieger. Die SpVgg Hausen hatte Favorit SpVgg Heroldsbach dabei am Rande einer Niederlage, musste das Tor zum 1:1-Endstand denkbar spät hinnehmen.
Das erste Mal seit langem hielt Heroldsbachs Trainer Stefan Hiltl in der Halbzeit wieder eine Standpauke. „Positiv war nur die Einstellung und der unbedingte Wille, den Ausgleich zu erzielen“, konstatierte Hiltl, der ansonsten nicht zufrieden mit der Spielweise seiner Mannschaft sein konnte: „Wir haben zu selten den einfachen Ball gespielt, wollten zu viel durchs Zentrum, obwohl sich über außen Räume ergaben.“ Die Führung für Hausen fiel mit der ersten Torchance der Partie in Minute 16. Zunächst eroberte Matthias Rascher auf der rechten Seite den Ball, nachdem zwei Gegenspieler die Situation nicht konsequent genug bereinigt hatten. Bei Raschers Flanke haute Kevin Grohganz, der überhaupt erst aufgrund der Verletzung von Michael Schramm von Beginn an ran musste, über den Ball, sodass André Schmitt freie Bahn hatte und einschieben konnte. Der Treffer brachte der Heimmannschaft Auftrieb, die taktisch diszipliniert zu Werke ging und ihre Nadelstiche setzte. Bei Raschers Distanzschuss in der 21. Minute musste sich Tobias Gügel im Tor strecken. In einem insgesamt chancenarmen Spiel kam Heroldsbach in Minute 23 das erste Mal vors Tor, doch mehr als ein abgefälschter Versuch von Thomas Marquardt sprang nicht dabei heraus. Die nächste Möglichkeit ließ bis kurz vor dem Seitenwechsel auf sich warten, Marcel Mideck war auf der rechten Seite durchgebrochen, doch seine Hereingabe erreichte Alexander Vogt nicht mehr ganz. Hausen spielte eine Konterchance über Rascher, Sascha Wieneck und Ramadan Choussein Imam nicht gut genug zu Ende. Der Neuzugang legte sich den Ball am Ende zu weit vor.
Im zweiten Durchgang wirkte der Tabellenführer dann wachgerüttelt und gewann zunehmend die Spielkontrolle, ohne zunächst die ganz großen Torchancen gegen eine kompakte Defensive herauszuspielen. Sergen Safra bediente Vogt im Strafraum, der allerdings direkt in die Arme von Hausens Keeper Steffen Frank zielte (49.). Zehn Minuten später setzte sich wieder Safra energisch auf der rechten Seite durch und kam aus spitzem Winkel zum Abschluss, Frank klärte dieses Mal zur Ecke. Die Standardsituationen sollten im weiteren Verlauf eine Hauptrolle spielen. Fabian Dotzler legte sich in der letzten halben Stunde gleich zwei Mal den Ball aus ähnlicher Position zurecht, doch beide Male kratzte Frank das Leder mit einer Flugeinlage aus dem Torwinkel. Für den Gastgeber gab es in dieser Phase nur wenig Entlastung. Choussein, den Heroldsbachs Abwehr ansonsten gut im Griffe hatte, legte auf Rascher ab, der aus zehn Metern von einem Abwehrbein geblockt wurde. In der Schlussphase hielt es dann auch Heroldsbachs Schlussmann Gügel nicht mehr in seinem Gehäuse. Zunächst trat er persönlich in der 87. Minute einen Freistoß brandgefährlich in die Gefahrenzone, wo Vollversammlung herrschte. Über Umwege kam Vogt zum Kopfball, Frank durfte sich im Anschluss zurecht für einen starken Reflex feiern lassen. Beim anschließenden Eckstoß sorgte Gügel dann an vorderster Front für Verwirrung. Hausen konnte zunächst klären, doch bei der nächsten Flanke sprang Mideck der Ball noch einmal vor die Füße. Aus kurzer Distanz schoss er ein, wenig später war Schluss. „Es fühlt sich an wie ein gewonnener Punkt, obwohl wir so nah an den drei Punkten dran waren. Die Mannschaft hat es hervorragend gespielt. Am Ende kann so ein Ding eben immer mal reinfallen“, lautete die Einschätzung von Hausens Spielertrainer Christian Nagengast. Jonas Baier
FC Dormitz - ATSV Forchheim 5:3
Eine Serie von Abspiel- und Abwehrfehlern führte zu einem Torfestival im Aufsteigerduell. Besonders konsequent bei der Bestrafung gegnerischer Fehler zeigte sich Leonard Rehm, der alle fünf Tore der Gastgeber markierte (18., 40., 48., 70. und 76.). Forchheim war durch Atar in Führung gegangen (10.). Die weiteren Gästetreffer steuerten Stein (60.) und Hayijusiv bei.
DJK Wimmelbach - SV Poxdorf 2:2
Die Gastgeber konnten die Euphorie der Vorwoche vom Sieg über Heroldsbach nicht ganz über die Woche retten. Die Gäste waren im ersten Abschnitt etwas präsenter und gingen durch Christoph Reck früh in Führung (8.). Auch nach dem Ausgleich durch Griesbeck (25) konnten die Gastgeber die Initiative nicht ergreifen. Ein strittiger Handelfmeter, den Spielertrainer Florian Poesdorf sicher verwandelte, bedeutete die nicht unverdiente Gästeführung zur Pause. Nach dem Wechsel drückte Wimmelbach auf den Ausgleich, musste aber bis zur 70. Minute warten, ehe Winter-Neuzugang Runda zum 2:2 traf. Trotz numerischer Überlegenheit nach der Ampelkarte gegen den Poxdorfer Jonas Reck (75.) musste sich Wimmelbach am Ende mit dem leistungsgerechten Remis begnügen.
SV Langensendelbach - SpVgg Effeltrich 5:0
In einem sehr fairen Nachbarschaftsduell gingen die Gastgeber durch Wöß bereits in der zweiten Minuten in Führung. Der Aufsteiger blieb am Drücker, den Treffer zum 2:0 steuerte Mürschberger bei (20.). Die Gäste blieben selbst ohne echte Torchance, bis zur Pause passierte nichts mehr. Nach dem Wechsel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Langensendelbach machte das Spiel und kam folgerichtig zu weiteren Toren. Zum 3:0 traf Molzberger (55.). Wenige Minuten später erhöhte Eger auf 4:0 (63.), den Schlusspunkt markierte Kral drei Minuten vor Abpfiff.
SV Weilersbach - TSV Neunkirchen am Brand II 2:0
Gegen stark ersatzgeschwächte Gäste war die Gloria während des ganzen Spieles drückend überlegen, musste aber bis zur 80. Minute warten, ehe Christopher Ott das erlösende 1:0 markierte. Zwei Minuten vor Schluss erhöhte Böhm auf 2:0. Die Gäste blieben ohne nennenswerte Torchance.