2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Regnats rote Karte entscheidet Spiel

Dem FSV Prüfening gelingt gegen Hainsacker ein ganz wichtiger 3:1 (0:0)-Derbysieg

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Einen ganz wichtigen Sieg im Abstiegskampf konnte der FSV Prüfening im Derby gegen Hainsacker verbuchen. 3:1 (0:0) gewann die Mannschaft von Trainer Claus Alkofer, die sich erstmals seit dem ersten Spieltag wieder auf einem direkten Nicht-Abstiegsplatz wiederfindet.

Bei schwierigen Platzverhältnissen fanden beide Mannschaften schwer ins Spiel. Den Kontrahtenten konnte man den Einsatz nicht absprechen, ein vernünftiger Angriff wollte allerdings weder Prüfening noch Hainsacker gelingen. So spielte sich das Geschehen meist im Mittelfeld ab. Es dauerte bis zur 36. Minute, ehe Hainsackers Peter Bilopotocki die erste richtige Chance des Spiels hatte und FSV-Goalie Lepinsky prüfte.

Kurz nach der Pause sorgte erneut Bilopotocki für Gefahr: Goss schlug ein Luftloch, der SpVgg-Angreifer schnappte sich das Leder und haute es an die Latte (47.). Davon beflügelt, spielte die Dieterle-Elf nun besser nach vorne, und wurde prompt belohnt. Wieder war Bilopotocki beteiligt, der sich auf der rechten Seite durchtankte und den Ball in die Mitte brachte. Dort wurde er per Kopf weitergeleitet zu Markus Weiner, der das Spielgerät zum Ausgleich in die Maschen köpfte (52.).

Knackpunkt nach einer Stunde

Wie schnell sich jedoch ein Fußballspiel drehen kann, zeigte die 60. Minute: Hainsackers Matthias Regnat verhinderte auf der Linie mit der Hand den Einschlag und konnte frühzeitig Duschen gehen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Christoph Stich zum Ausgleich. Die Gastgeber hatten nun Blut geleckt und legten keine zehn Minuten später nach, als Robert Pesch einen Konter mustergültig verwertete und nach Speths Hereingabe nur noch den Schlappen hinhalten musste (69.). Der Prüfeninger Sieg stand auf Messers Schneide, da Hainsacker in der Folge nochmal alles probierte. Statt dem Ausgleich musste man in der Nachspielzeit jedoch das 3:1 durch Maximilian Speth hinnehmen.

Beide Trainer waren nach dem Spiel der einhelligen Meinung, dass die Situation in der 60. Minute der Knackpunkt der Partie gewesen sei. „Dies hat sicherlich den Ausschlag gegeben“, sagte FSV-Coach Claus Alkofer: „Man muss aber auch erst diesen Elfmeter rausholen. Wir haben nach der Pause mehr gekämpft und verdient gewonnen. Jetzt können wir mit breiter Brust in das nächste Spiel gehen.“

Sein Gegenüber Florian Dieterle wusste, dass das Spiel ohne Regnats roter Karte ganz anders häte verlaufen können. „Wir hatten die klareren Torchancen in der ersten Halbzeit und haben unser Möglichstes getan“, machte er seinen Schützlingen keinen Vorwurf für die Niederlage.


Schiedsrichter: Martin Speckner (Schloßberg) - Zuschauer: 110
Tore: 0:1 Markus Weiner (52.), 1:1 Christoph Stich (60. Foulelfmeter), 2:1 Robert Pesch (69.), 3:1 Maximilian Speth (91.)
Platzverweise: Matthias Regnat (60./ Hainsacker/ Handspiel auf der Linie)

Aufrufe: 022.3.2015, 18:25 Uhr
Florian WürtheleAutor