2024-04-25T14:35:39.956Z

Transfers
Die Neuzugänge des SV Donaustauf: Jonas Klöckers (v.li.n.re.), Martin Wischinski, Simon Blazevic und Julian Blazevic. Fotos: RL
Die Neuzugänge des SV Donaustauf: Jonas Klöckers (v.li.n.re.), Martin Wischinski, Simon Blazevic und Julian Blazevic. Fotos: RL

Donaustauf stellt Neuzugänge vor

Semmelmann begrüßt beim Trainingsauftakt vier Neue +++ Der SV will sich in einer starken Bezirksliga gegenüber der Vorsaison verbessern

Am 18. Mai 2014 war es soweit: im siebten Versuch gelang dem SV Donaustauf endlich die Rückkehr auf Bezirksebene. In der ersten Saison erzielte die Truppe von Coach Thomas Semmelmann, der in das achte Jahr am Fuße der Walhalla geht, einen hervorragenden achten Platz. Um im zweiten Jahr nach dem Aufstieg, bekanntlicherweise das schwierigste, ein ähnlich gutes Resultat erzielen zu können, hat sich Donaustauf vierfach verstärkt.

Für die Torhüterposition wurde der 23-jährige Simon Blazevic geholt. Der 1,96 Meter-Hühne kommt auf die Stationen Fortuna Regensburg, SV Burgweinting und DJK Regensburg. „Ein sehr großes Talent mit viel Potenzial“, hält Semmelmann große Stücke auf Blazevic: „Ich erwarte mir von Simon, dass er Höcherl eins zu eins ersetzen kann.“ Höcherl trete aus privaten und beruflichen Gründen kürzer, informiert Donaustaufs Urgestein, werde dem SV aber gemeinsam mit Thomas Koller in der Funktion des Torwarttrainers erhalten bleiben. Ebenfalls vom Kreisligisten DJK Regensburg wechselt sein Bruder Julian (19) zum SVD. Dies kickte ebenfalls in den letzten beiden Jahren in Schwabelweis, genoss in der Jugend die hervorragende Ausbildung des SV Burgweinting und des SSV Jahn. Auch von ihm erwarte er sich viel, meint Semmelmann: „Ein Spieler mit viel Qualität, der im zentralen defensiven Mittelfeld zuhause ist.“

Aus der eigenen Jugend, von der JFG Hohe Linie (U19 und U17 BOL), wird außerdem der 18-jährige Jonas Klöckers hochgezogen. „Jonas wird sich erst einmal in unserer Zweiten seine Sporen verdienen. Man muss abwarten, ob er den Sprung zu uns schaffen kann“, erklärt Semmelmann, der vorhat, Klöckers vorerst zu einigen Kurzeinsätzen kommen zu wollen. Neuzugang Nummer vier heißt Martin Wischinski (25) und kommt aus Niederbayern vom Bezirksligisten SpVgg Niederaichbach. Wegen seiner Arbeit verschlug es den Offensivmann in die Domstadt, er trainiert schon seit Winter beim SV mit. Wischinski darf als gestandener Bezirksliga-Spieler bezeichnet werden und wird Donaustauf sicherlich mit seiner Erfahrung weiterhelfen können. Von einem „absoluten Glücksgriff“ spricht Semmelmann: „Ein Top-Mann, von dem ich sehr überzeugt bin.“

Die Kaderplanung ist damit noch nicht abgeschlossen in Donaustauf. Gespräche mit ein paar Spielern laufen noch. „Nächste Woche wollen wir mögliche weitere Neuzugänge präsentieren können“, so Semmelmann, der zwar gerne noch ein, zwei Verstärkungen für den Kader bekommen würde, aber vollstes Vertrauen in die jetzige Mannschaft hätte. Der SV-Coach muss lediglich drei Abgänge verkraften, die den Verein aber bereits in der Winterpause verließen. Alle Akteure des aktuellen Kaders haben dagegen ihre Zusage gegeben.

Klassenerhalt das primäre Ziel

Um fit zu werden bis zum Punktspielstart am 26. Juli gegen den VfB Bach, hat Semmelmann drei Trainingseinheiten die Woche angesetzt. Daneben stehen sechs Testspiele auf dem Programm. Das Erste am Sonntag gegen die SpVgg Plattling, es folgen Schierling, Bernhardswald, Kirchroth, Fortuna Regensburg und Vilseck. Das primäre Ziel für die neue Spielzeit ist klar: nichts mehr dem Abstieg zu tun haben. „Wir wollen uns in der Bezirksliga etablieren. In dieser Liga fühlen wir uns äußerst wohl. An die Landesliga zu denken, wäre bei unseren finanziellen Mitteln sowieso abwegig“, betont Semmelmann. Man wolle vorrangig den direkten Klassenerhalt schaffen, aber auch die vorangegangene Saison bestätigen, sich taktisch und spielerisch verbessern und am Ende noch mehr Punkte auf dem Konto stehen haben. Das werde aber kein leichtes Unterfangen, da ist sich Semmelmann sicher. „Die Liga ist heuer noch stärker als letztes Jahr“, meint er: „Ich denke, man wird mehr Punkte zum Klassenerhalt brauchen als in der letzten Saison. Fixe Absteiger gibt es heuer auch keine.“

Aufrufe: 025.6.2015, 18:00 Uhr
Florian WürtheleAutor