Kulla, der die Jugendabteilung der Eisenbahner seit der U13 durchlaufen hatte, spielte sich bereits als 17-Jähriger ins Rampenlicht beim ESV Regensburg. Noch als A-Jugendlicher konnte er in seinen ersten beiden Spielzeiten in der Kreisliga überzeugen und wurde Stammspieler. 29 Treffer gelangen ihm in den beiden Jahren. Dies blieb in der Regensburger Fußballszene natürlich nicht unbemerkt, die Fortuna Regensburg wollte ihn schon 2013 holen. Kulla aber schlug alle Angebote aus und blieb beim ESV Regensburg, bei der er in der abgelaufenen Saison an 27 von 53 Toren seines Teams direkt beteiligt war (17 Tore, zehn Vorlagen). Florian Dieterle gelang es nun, das 20-jährige Talent nach Hainsacker zu holen. „Lukas ist ein offensiv ausgerichteter Spieler der seine Stärken vorallem in seiner Dynamik, guten Technik und seinem beidbeinigen Torabschluss hat“, freut sich Dieterle über die gelunge Verpflichtung. Kulla könne auf der Zehner-Position auf der Außenbahn spielen und sei damit vorne variabel einsetzbar, informiert der Spielertrainer.
Für Kulla selbst sprachen zwei Aspekte für den Wechsel. „Im Vordergrund stand, dass ich mich in einer höheren Liga beweisen und weiterentwickeln möchte“, sagt er. Den Ausschlag hätte aber auch das familiäre Umfeld in Hainsacker gegeben: „Meine besten Freunde spielen dort. Ich wollte weiter in einem familiären Umfeld spielen, welches ich beim ESV gewohnt war.“ Er werde sein Bestes geben, meint Kulla augenzwinkernd: „Schauma mal, was dabei rausspringt.“ Die erste Chance, sich zu beweisen, hat der Jungspund bereits am morgigen Samstag. Nachdem die SpVgg am Montag, den 22. Juni, in die Vorbereitunggestartet war, steht dann nämlich das erste Testspiel auf dem Programm. Gegner ist Kreisligist FC Pielenhofen-Adlersberg. Es folgen Pfreimd, Viehhausen, die DJK Regensburg, Oberisling und zum Abschluss Schierling, um zum Punktspielauftakt am 26. Juli - Gegner ist auf heimischen Terrain der FC Thalmassing - topfit zu sein.