Rückkehrer Klütz sieht sich als Psychologe gefordert

Sonnabend (14 Uhr, Stadion an der Friesoyther Straße) auf Schlusslicht TSV Schilksee. Der BVC ringt mit nur zehn Punkten um den Klassenerhalt, der Aufsteiger aus Schleswig-Holstein hat lediglich zwei Zähler auf dem Konto mehr Abstiegskampf geht nun wirklich nicht.

"Nach acht Spielen ohne Sieg ist sicher eine Verkrampfung da. Die müssen wir schnell lösen", sagt BVC-Ikone Jörg-Uwe Klütz und sieht sich auch als Psychologe gefordert. Der im Sommer auf eigenen Wunsch ausgestiegene Trainer ist nach der Beurlaubung des Trainerduos Uwe Groothuis/Alket Zeqo als Interimslösung eingesprungen und hat das Team am Mittwoch erstmals betreut.

Während die Trainersuche läuft, droht gegen Schilksee der Ausfall der Abwehrspieler David Niemeyer und Tim-Pascal Wohlfahrt. "Egal wer auf dem Platz steht: Ich will elf Spieler sehen, die die fußballerischen Grundtugenden zeigen. Mit Schönspielerei kommst Du im Abstiegskampf nicht weiter", weiß Klütz.

Ganz am anderen Ende der Tabelle bewegen sich der VfB Oldenburg und sein nächster Gegner. Das trotz des 1:1 am vergangenen Sonntag gegen Drochtersen/Assel immer noch auf Rang eins liegende Team von Dietmar Hirsch gastiert an diesem Sonntag (14 Uhr, Edmund-Plambeck-Stadion) bei Eintracht Norderstedt. Das Team aus dem südlichen Schleswig-Holstein hatte die Tabelle längere Zeit angeführt, verlor nach zuletzt vier Remis und einem Sieg aber mit nun 26 Punkten etwas den Anschluss an den VfB (33) sowie den VfL WolfsburgII (32) und Weiche Flensburg (30, ein Spiel weniger).

"Das war speziell in der zweiten Halbzeit nicht gut", blickt Hirsch, der eventuell auf Pascal Steinwender und Jordan Petrov sowie relativ sicher auf Moritz Steidten verzichten muss, auf das 1:1 gegen Aufsteiger Drochtersen zurück. "Es gab viele lange Bälle, weil im zentralen Mittelfeld viel zu wenig Bewegung herrschte. Wir müssen gegen Norderstedt viel mehr und besser Fußball spielen."