2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Roman Arndt (r.) zeigte viel Spielfreude am vergangenen Samstag, er glänzte als Torschütze wie auch als Vorbereiter.  ©Kay Harzmann
Roman Arndt (r.) zeigte viel Spielfreude am vergangenen Samstag, er glänzte als Torschütze wie auch als Vorbereiter. ©Kay Harzmann

Rathenow dominiert Lok Potsdam

Der BSC tritt geschlossen auf und zeigt im Duell gegen die Landeshauptstädter, dass er zurecht Tabellenfürhrer ist

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Auf gut bespielbarer Rasenfläche und herrlichem Wetter wollte der BSC Rathenow 94 gegen den ESV Lok Potsdam am Samstag unbedingt zeigen, dass er zu recht an der Tabellenspitze in der Landesklasse West steht. Nach längerer Verletzungspause stand Kevin Schmoock wieder im Aufgebot des BSC.

In der 18. Minute setzte sich Denis Mehic auf der rechten Außenbahn durch, spielte den Ball kurz vor dem Strafraum quer auf Torsten Meier, der sofort abzog und seine Mannschaft in Führung brachte. Trotz des Rückstands versuchten die Gäste überwiegend ihr Tor zu sichern. Ihre Angriffsbemühungen wurden meist schon im Mittelfeld unterbunden.

Die Zuschauer sahen, dass die Platzherren auf das zweite Tor drängten. Dies erzielte nach einer halben Stunde Roman Arndt mit einem satten Schuss aus etwa 20 Metern. Zehn Minuten später wurde Torsten Meier freigespielt, doch seinen Versuch kann Gästetorwart Robert Reißner gerade noch entschärfen. Kurz vor der Pause setzte sich Denis Mehic knapp vor dem gegnerischen Strafraum durch, wurde festgehalten, wodurch ihm der Vorteil genommen war. Der Pfiff des Schiedsrichters ertönte, aber die Karte, die nach einem solchen Foul kommen kann, blieb stecken.

Nach dem Seitenwechsel ließ der BSC nicht locker. Sebastian Koch eroberte den Ball, setzte Meier in Szene, der den Ball jedoch nicht voll traf, so dass er am langen Pfosten vorbei im Aus landete. Doch in der 56. Minute fiel das 3:0. Arndt ließ den Ball von der Brust prallen, Christian Bresigke ist zur Stelle und ließ dem Gästekeeper keine Chance.

Für die Potsdamer verkürzte Adrian Blei in der 71. Minute zum 1:3, doch nur drei Minuten später zeigte Schmoock das er das Toreschießen nicht verlernt hat und stellte den alten Abstand (4:1) wieder her (73.). BSC-Schlussmann Steven Weiß wurde nur selten gefordert, doch wenn er in Aktion treten musste war er auf dem Posten, wie bei einem Freistoß aus 20 Metern, den er reaktionsschnell zur Ecke abwehrte. Dem eingewechselten Lucas Müller war es vorbehalten, mit seinem Tor zum 5:1 (90.+1) den Schlusspunkt unter eine geschlossen Mannschaftsleistung zu setzen.

Am kommenden Sonnabend (18. April) muss der Tabellenführer zum unmittelbaren Verfolger Fortuna Babelsberg reisen.

BSC Rathenow 94 : Weiß, Heinrich, Koch, Kaps, Denzin, Borbely, Meier (85. Kämpfe), Schmoock, Arndt (86. Müller), Mehic (63. Nagy), Bresigke.

Aufrufe: 014.4.2015, 18:21 Uhr
MOZ.de / Klaus ReimannAutor