2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Das Salz in der Suppe fehlt beim 0:0 zwischen GKSC Hürth (in weiß) und Glesch/Paffendorf., Foto: F. Bucco
Das Salz in der Suppe fehlt beim 0:0 zwischen GKSC Hürth (in weiß) und Glesch/Paffendorf., Foto: F. Bucco

Rasse, Klasse, aber keine Tore

Verlinkte Inhalte

GKSC Hürth und Glesch/Paffendorf begegnen sich auf Augenhöhe erzielen aber keine Treffer - TSV Weiss wird auf eigenem Platz Opfer seiner hohen Fehlerquote - Rheinsüd gewinnt in Bedburg

GKSC Hürth — BC Viktoria Glesch/Paffendorf 0:0. Eine Punkteteilung bester Güte erlebten die Zuschauer in Hürth. Die Mannschaften waren immer auf Augenhöhe. Die Tore, das Salz in der Suppe, fehlte. Beiden boten sich nur wenig Möglichkeiten. Sie standen stabil und wollten unter allen Umständen hinten die Null halten. Felix Hoffmann scheiterte mit einem Freistoß für die Gäste. Darüber hinaus leiteten Patrick Bonsch und Konstantin Langhammer vielversprechende Angriff ein, wobei der letzte Pass keinen Abnehmer fand. Den Hürthern boten sich ebenfalls drei Möglichkeiten, vielleicht sogar die besseren. Als erster war Emre Aydin am Zug, gefolgt von Luciano Natalicchio. Danach verfehlte Sebastian Heyartz mit einem Fernschuss nur ganz knapp das Ziel. Beide Trainer sprachen von einem gerechten Ausgang.

TSV Weiß — Wahlscheider SV 1:4 (0:1). Erneut zwang die zu hohe Fehlerquote den TSV in die Knie. Dabei sah Trainer Conny Wieting sein Team in der Spieleröffnung verbessert. Als die Gäste bereits mit 2:0 führten, gerieten sie durch eine Ampelkarte in Unterzahl. Nachdem dann Ludwig Wolper verkürzen konnte, kam die Hoffnung zurück. Dann aber schlichen sich einmal mehr Fehler ein, die die Wahlscheider mit zwei blitzsauberen Kontern brutal bestraften. „Vor dem Tor agieren wir zu naiv, uns fehlt da die Kaltschnäuzigkeit, dadurch letztlich auch die Qualität”, bestätigte Wieting.

Bedburger BV — FC Rheinsüd Köln 0:2 (0:1). Spitzenfußball boten Bedburg und Rheinsüd gleichermaßen. Nur mit dem besseren Ende für die Kölner, für die Andre Honka (26.) und Darius Herges (80.) traf.„Auch wenn der Schiedsrichter nicht seinen besten Tag erwischt hatte, sind wir für die Tore verantwortlich. Da hätte mehr kommen müssen”, bestätigte Ralf Ridzewski, der Bedburger Trainer. Ein in seinen Augen regulärer Treffer von „Lu” Kremer fand keine Anerkennung. Rheinsüd nutzte Bedburger Fehler, wie beim Freistoß durch Rene Wieland, eiskalt und benötigte nur drei Stationen bis zum 2:0. Neben den Punkten hat Bedburg zusätzlich einige Verletzungen zu beklagen. Gero Dominiak, Roland Boschbach und Jens Schnebel schieden aus. Bjarne Schreck im Tor der Kölner, der für den verletzten Marijan Boychev Petrovs zwischen die Pfosten rückte, erwischte einen Sahnetag.

Kaller SC — VfR Bachem 0:0. Bachem war sogar einem Sieg nahe. Trotz Minikader stand endlich ein Team auf dem Platz. Ibo Manav und Julien Deprez boten sich Beste Möglichkeiten. „Wir hatten einige gute Konterchancen, wo der letzte Ball nicht ankam. Wir haben als Team funktioniert, obwohl wir nur zwölf Spieler mithatten”, sagte Bachems Trainer Uwe Hoßdorf.

Viktoria Frechen — SV Nierfeld abgesagt (2:0-Wertung für Frechen). Die Gäste entschieden am Samstag, in Frechen nicht anzutreten. Die Partie wird deshalb selbstverständlich gegen den Aufsteiger gewertet, der noch nicht entschieden hat, wie es weitergeht.

Aufrufe: 09.11.2014, 21:12 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor