2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Lukas Riglewski (r.) und den SVH erwarten im April knackige Wochen.
Lukas Riglewski (r.) und den SVH erwarten im April knackige Wochen.

Rain zur Einstimmung auf Heimstettens Hammer-Wochen

Acht Ligaspiele im April

SV Heimstetten - Mit einem Heimspiel gegen den TSV Rain am Samstag um 14 Uhr geht für die Fußballer des SV Heimstetten der Monat März zu Ende – ehe ein April beginnt, der es wahrlich in sich hat.

Denn weil der Bayernligist nach der Absage des SV Kirchanschöring am vorigen Wochenende mittlerweile drei Auswärtsspiele nachzuholen hat, warten im nächsten Monat stolze acht Ligapartien auf den SVH. „Mit den ganzen Englischen Wochen wird das ziemlich extrem“, warnt Trainer Borislav Vujanovic.

Neben der Frage, wie die Heimstettner Kicker diese Belastung wegstecken, stellt sich noch eine weitere: Wie reagieren die Spieler auf die Nachricht der vergangenen Woche, dass Borislav Vujanovic am Saisonende abtreten und von Ex-Spieler und Nachwuchskoordinator Christoph Schmitt abgelöst wird? „Klar macht man sich Gedanken, ob das Auswirkungen hat“, sagt der 39-jährige Trainer. „Aber ich bin überzeugt, dass die Mannschaft so charakterstark ist, dass das keine negativen Folgen hat.“ Im Gegenteil: Der nahende Trainerwechsel könne sogar den einen oder anderen Spieler dazu anstacheln, sich für künftige Aufgaben zu empfehlen, hofft Vujanovic.

Dem Trainer selbst fehlt es jedenfalls nicht an Motivation: Er will in seinen letzten Wochen als SVH-Coach den dritten Tabellenplatz erreichen, der voraussichtlich zur Relegation berechtigt. Denn ein Aufstieg in die Regionalliga wäre „der perfekte Abschied“, sagt Vujanovic. Wobei sich der Gegner am Samstag ebenfalls noch Hoffnungen auf eine Rückkehr in die vierthöchste Liga macht: Der Absteiger aus Rain rangiert aktuell einen Platz und zwei Zähler vor Heimstetten, hat aber ein Spiel mehr bestritten.

Von einer „ganz schweren Aufgabe“ spricht Borislav Vujanovic mit Blick auf das Duell mit den Niederbayern, die einen fast perfekten Start ins neue Jahr hingelegt haben: Aus drei Spielen gab’s sieben Punkte für den TSV, der zuletzt den FC Sonthofen mit 3:1 besiegt hat. Gar mit 3:0 fertigte Rain seinen langjährigen Weggefährten in der Regionalliga, den SVH, im Hinspiel ab. „Da ist also noch eine Rechnung offen“, sagt Vujanovic. Personell muss der Coach weiterhin auf die Langzeitverletzten Memis Ünver und Fabian Lüders verzichten. Dazu fehlt ihm Pechvogel Simon Huber, der sich nach diversen Verletzungen nun auch noch einen Außenbandanriss zugezogen hat.

Voraussichtliche Aufstellung: Riedmüller, Schäffer, Wellmann, Kubina, Hintermaier, D. Schmitt, Thomik, Lopes, Steimel, Riglewski, Akkurt.

Text: Patrik Stäbler

Aufrufe: 025.3.2017, 09:31 Uhr
Patrik Stäbler - Münchner Merkur (Nord)Autor