Radek Dyk lässt die SpVgg Lam jubeln

Lams Trainer ,,Funz" Aschenbrenner hatte Aufstellungsprobleme, weil sich einige Spieler krankgemeldet hatten. So waren Bergmann, Koller und Hofmann gar nicht im Kader. Einige waren bedingt einsetzbar, saßen zumindest auf die Ersatzbank. Deshalb stellte sich Josef Gmach zur Verfügung. Er stand in der Startelf. Auch Abwehrchef Michael Vogl war nach seinem Urlaub wieder dabei und er gab der Abwehr wieder mehr Sicherheit.

Die Osserbuam gingen sehr forsch in die Begegnung, aber ohne Erfolg. In der 22. Minute hatten die Osserbuam den Ball leichtfertig im Mittelfeld verloren, Stefan Liermann lief allein auf Lams Keeper Weber zu, der sich lang machte und noch mit den Fingerspitzen an den Ball kam.

Danach setzten sich die Osserbuam vor dem Strafraum der Vilsecker fest, doch der Schuss von Seitz wurde zur Ecke abgelenkt. Unverhofft kam Max Klingseisen nach einem hohen Ball in günstige Position, doch er traf den Ball nicht richtig. Auch die Aktion in der 38. Minute war viel zu harmlos. Die Osserbuam hatten in der ersten Hälfte zwar mehr Spielanteile, aber keine zwingenden Aktionen, alles war auf Zufall ausgerichtet. Nachdem Pavel Dobry in der 62. Minute eingewechselt worden war, hatte er drei Minuten später gleich eine gute Möglichkeit, aber sein Ball wurde abgewehrt, ebenso wie die drei Nachschussmöglichkeiten.

In der 70. Minute traute sich Abwehrspieler Christoph Dietrich bis in den Lamer Strafraum, doch Max Weber lenkte den Schuss zur Ecke. Eine brenzliche Situation ließ dem Lamer Anhang in der 85. Minute den Atem stocken. Nach einem weiten Ball verpasste Torhüter Weber den Ball, doch Sebastian Weih traf nicht ins leere Lamer Tor.

Im Gegenzug konnte Vilsecks Keeper Proels den Ball nicht festhalten, doch Dorby brachte ihn nicht ins Tor. Die Erlösung folgte schließlich in der 87. Minute, als der FV Vilseck den Ball im eigenen Strafraum nicht kontrollieren konnte. Im Gewühl vor dem Kasten von Proels kam schließlich Radek Dyk an den Ball und traf aus kurzer Entfernung unter die Latte zum 1:0. Der Jubel im Lamer Lager war riesig, weil zum Schluss doch noch die drei wichtigen Punkte in Lam blieben. Es war trotz allem ein schwaches Spiel. Die nervliche Anspannung der Osserbuam war groß gewesen, denn nach dem Durchhänger in den vergangenen drei Begegnungen, wollten sie unter allen Umständen einen Dreier gegen den Abstiegskandidaten.

Für die nächste Begegnung am Samstag beim ASV Neumarkt sollte sich auch die Personalsituation bei den Osserbuam wieder verbessern, zumindest die Kranken könnten wieder an Bord sein.