Quantensprung von Kreisklasse in Bezirksliga

FuPa-Oberfranken: Herr Vajnberger, Sie sind der neue Trainer der FT Hof in der Bezirksliga Ost. Wie kam der Kontakt mit dem FT zustande?

Karlheinz Vajnberger: Ich war ja bis zur letzten Saison seit zehn Jahren bei der FT Hof aktiv und habe mit der Reservemannschaft den Aufstieg geschafft. Zuletzt war ich dann in Döhlau, auch ein toller Verein, weil ich einfach mal ein neues Umfeld erleben wollte. Torsten Dörfler und Christoph Kraus sind dann an mich herangetreten und haben mir die Stelle als Trainer bei der FT Hof angeboten. Ich habe dann ein paar Tage reiflich darüber nachgedacht und gerne zugesagt.

FuPa-Oberfranken: Nach Ihrer reiflichen Überlegung, was gab da dann den Ausschlag für die FT Hof?

Karlheinz Vajnberger: Für mich persönlich ist es ein kleiner Quantensprung von der Kreisklasse in die Bezirksliga, aber eben auch genau richtig, um meine Trainerlaufbahn ordentlich zu beginnen. Ich wollte ohnehin in der nächsten Saison voll loslegen. Es ist umso schöner, da es jetzt mit meinem Heimatverein klappt. Außerdem will ich mit den Jungs unbedingt den Abstieg aus der Bezirksliga verhindern.

FuPa-Oberfranken: Für den Nichtabstieg brauchen Sie vor allem ein fittes Team. In welchem Zustand haben Sie die Jungs denn vorgefunden?

Karlheinz Vajnberger: Ich habe nicht nur ein fittes, sondern auch ein intaktes Team vorgefunden. Ich habe mir ja schon die Spiele gegen Trogen, indem die FT wirklich hervorragend gespielt hat, und das Spiel gegen Oberkotzau angeschaut. Das war meiner Meinung nach schon ganz ordentlich und auch eine tolle Reaktion der Mannschaft auf den Trainerwechsel.

FuPa-Oberfranken: Dennoch ist die FT Hof derzeit mit erst zwölf Punkten aus 17 Spielen Schlusslicht in der Bezirksliga Ost. Was muss passieren, dass der Abstieg nach der Winterpause doch noch abgewendet werden kann?

Karlheinz Vajnberger: Wir sind jetzt in der Rolle der Jäger und wir wollen die kleine Sensation Relegationsplatz schaffen. Gerade an der Körpersprache, wenn wir beispielsweise ein Gegentor bekommen sollten, werden wir arbeiten. Da muss der Kopf gleich wieder hochgehen. Allgemein werden wir in der Winterpause nicht nur an den körperlichen Voraussetzungen, sondern eben auch im mentalen Bereich arbeiten. Deshalb werden wir auch viele Sachen außerhalb des Trainingsplatzes zusammen unternehmen.