2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
VfL-Spieler Manuel Mestri zeigt gegen den favorisierten VfL Alfter eine engagierte Leistung., Foto: UH
VfL-Spieler Manuel Mestri zeigt gegen den favorisierten VfL Alfter eine engagierte Leistung., Foto: UH

Punkt für Elan und Leidenschaft

VfL verpasst beim 2:2 gegen den VfL Alfter nur knapp eine Überraschung

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Der VfL Leverkusen schrammte am Sonntag nur knapp an einer großen Überraschung vorbei. Die Elf von Trainer Taner Durdu führte gegen den Meisterschaftskandidaten VfL Alfter zur Pause bereits mit 2:0, doch am Ende langte es nur zu einem 2:2.

VfL Leverkusen 04/14 - VfL Alfter 1925 2:2 (2:0)

Es war beeindruckend, mit wie viel Elan und Leidenschaft die Platzherren von der ersten Sekunde an zu Werke gingen. Torchancen der Gäste ließen sie in der ersten Hälfte keine zu, standen diszipliniert und sicher. Vorne dauerte es gut 20 Minuten, ehe der VfL zu den ersten gefährlichen Szenen kam. Die zweite davon nutzte Manuel Kabambi nach 29 Minuten, als er nach einem blitzsauberen Konter die Vorlage von Max Steinbach eiskalt verwertete. Elf Minuten später war Kabambi erneut zur Stelle und traf per Kopf zum verdienten 2:0. Alfter lief zu diesem Zeitpunkt meistens hinterher, offenbar irritiert vom starken Auftritt der Gastgeber.

Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Leverkusener zunächst nichts anbrennen, gerieten aber zusehends unter Druck, nachdem Alfters Trainer seine Viererkette aufgelöst und eine weitere echte Spitze gebracht hatte. Die Möglichkeit zum Anschlusstor bekam Alfter dann jedoch nach Ansicht der Leverkusener vom Schiedsrichter auf dem Silbertablett präsentiert. Dieser zeigte nach 75 Minuten für alle überraschend auf den Elfmeterpunkt. „Das war für Alfter ein Weihnachtsgeschenk deluxe. Kein Mensch weiß, was der Schieri da gesehen haben will. Das Foul soll Kabambi begangen haben, aber der stand in dieser Szene meilenweit entfernt. Das war leider eine Schlüsselszene zu unseren Ungunsten”, echauffierte sich Durdu. VfL-Schlussmann Justin Stauner war beim Strafstoß ebenso chancenlos wie vier Minuten später beim 2:2. „Das war ein Traumtor — Respekt”, so Durdu, dessen Mannschaft trotzdem Ruhe und Übersicht behielt.

In der Schlussphase hatte sogar der sehr auffällige Steinbach noch den Siegtreffer auf dem Fuß. Am Mittwoch gastiert der VfL am dritten Spieltag bei der SpVgg Wesseling-Urfeld (20 Uhr).

Schiedsrichter: Patrick Severin (FC Rheinsüd) - Zuschauer: 75
Tore: 1:0 Manuel Kabambi (40.), 2:0 Manuel Kabambi (43.), 2:1 Cenk Durgun (73.), 2:2 David Greulich (76.)

Aufrufe: 023.8.2015, 20:45 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank GrafAutor