Pumas stellen das Visier scharf: 4:0-Sieg in Hüttenbach

Cagrispor Nürnberg - SK Lauf 2:2

Der SK Lauf führt zweimal bei Cagri Spor, muss sich am Ende jedoch mit einem Unentschieden zufrieden geben. Die erste Großchance gehörte den Gästen. Galster scheiterte zunächst am Pfosten, machte es aber gleich in der nächsten Szene besser und brachte seine Farben per Kopf in Führung. Die Freude über diesen Treffer hielt jedoch nicht lange, denn nur sechs Minuten später glich Cagri-Winterneuzugang Sanders nach Vorlage von Yüce aus. Lauf verlor dabei den Ball im Mittelfeld, die Heimelf schaltete schnell um. Bis zur Pause fielen keine weiteren Tore.

Nach dem Wechsel war sofort wieder Lauf am Zug. Galster schnürte mit dem 2:1 in der 53. Minute seinen Doppelpack nach Vorlage von Hofmann. Aber auch diesmal hielt der Vorsprung nicht lange. Dies lag vor allem daran, dass Lauf es verpasste direkt nach dem 2:1 nachzulegen. Mehrere Konter wurden zu unsauber ausgespielt und die Gastgeber blieben im Spiel. Cagri war durchgehend durch Standarts gefährlich und eben so ein Freistoß brachte das 2:2. Sanders verlängerte eine Freistoßflanke ins lange Eck - wieder war Yüce Vorbereiter. Nach dem 2:2 bemühten sich beide Seiten zwar, die Abwehrreihen standen jetzt jedoch sicher und es fielen keine weiteren Treffer.

Schiedsrichter: Robert Kleffmann (Wenzenbach) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Andreas Galster (21.), 1:1 Lukas Sanders (27.), 1:2 Andreas Galster (57.), 2:2 Lukas Sanders (76.)

FC Kalchreuth - TV 1848 Erlangen 0:0

Beide Mannschaften konnten im ersten Durchgang nur wenig unterhalten. Torchancen blieben über weite Strecken Mangelware und kleine wie große Fehler häuften sich. Im zweiten Spielabschnitt wurde der TV 48 etwas agiler und zeigte eine reifere Spielanlage, allerdings nahmen die Kontrahenten erst in der Schlussviertelstunde das Visier hoch und riskierten mehr. So entstand zunächst der Strafstoß zugunsten der Hausherren, den Mehlig aber gegen Lutz parierte, ehe die Gäste in Unterzahl noch zwei Hochkaräter liegen ließen.

1. FC Hersbruck - ASV Zirndorf 2:1

Bereits nach vier Minuten brachte Tobias Ascher den abstiegsbedrohten FC nach einem Angriff über die linke Außenbahn in Führung. Zirndorf brauchte ein Weile, um den frühen Rückschlag zu verdauen und schlug dann zurück. Nachdem Hersbrucks Torhüter einen von Danu Bojii getretenen Freistoß gerade noch an den Pfosten gelenkt hatte, wurde Jonas Zehmeister zu Fall gebracht (27.). Den fälligen Elfer verwandelte Bojii zum 1:1. Auch nach der Pause behakten sich beide Teams energisch und zwingende Torraumszenen blieben Mangelware in der umkämpften Partie. Ein umstrittener Elfmeterpfiff, der Ort des Geschehens lag wohl außerhalb des Zirndorfer Strafraums, leitete die späte Entscheidung zu Gunsten des FC ein. Christian Kohl (89.) legte sich das Leder zurecht und sicherte den Hersbruckern drei überlebenswichtige Punkte. mwil

FC Ottensoos - FC Bayern Kickers Nürnberg 2:0

Nach dem anfänglichen Abtasten übernahm etwas überraschend der Aufsteiger Ottensoos das Kommando und kam vor dem Wechsel zu zwei guten Chancen. Nach der Pause bescherten zwei berechtigte und sicher von Zagel verwandelte Foulefmeter den Ottensossern drei wichtige Zähler. Der FCO hat nun das rettende Ufer wieder im Blick.

SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf - FC Herzogenaurach 0:4

Auf seifigem Geläuf versuchten es beide Teams spielerisch und zeigten in Halbzeit eins den 130 Zuschauern eine durchaus sehenswerte Partie. Der Gast hatte zunächst mehr Ballbesitz, Gefahr kam aber erst Mitte der Halbzeit auf. Strich Stübings Versuch nach 22 Minuten noch knapp am Kasten der Heimelf vorbei, zielte Jochen Staniszewski zwei Minuten später genauer: Aus rund 25 Metern zog er ab und drosch die Kugel ins obere Toreck - ein feiner Treffer, bei dem Hüttenbach-Keeper Sebastian Hartmann aber nicht chancenlos aussah. Hüttenbach erspielte sich in der Folgezeit mehr Anteile und hätte durch Timm Loch (30.) auf Ausgleich stellen können, der Kapitän hatte aber aus aussichtsreicher Position zwei Ideen gleichzeitig. Doch der Gast blieb stest gefährlich und wirkte letztlich auch wacher - ein Beleg dafür war das 2:0 kurz vor der Pause. Nach einem weiten Stübing-Einwurf (eine Spezialität der Pumas) verlor die Hüttenbacher Defensive zwei Luftduelle, so konnte sich Marco Amling behaupten und den Ball aus sechs Metern ins Eck befördern (40.).

Halbzeit zwei flachte qualitativ etwas ab - das lag auch am Rasen, der zunehmend holpriger wurde. Hüttenbach mühte sich, vermisste an diesem Tag aber schmerzlich den im Urlaub weilenden Goalgetter Matthias Gruner. Im Spiel nach vorne fehlte über weite Teile der Partie der Zug. Eine wirklich Chance konnte sich die Heimelf erst wieder in der Schlussminute erspielen - da freilich war die Begegnung längst gelaufen. Die Pumas nämlich zeigten sich gnadenlos - und waren beim 3:0 durch Stübing auch mit dem Glück im Bunde. Seine Hereingabe von der Seitenlinie senkte sich über Hartmann unhaltbar ins lange Eck (69.). Für den Schlusspunkt fünf Minuten vor Ende sorgte Kevin Rockwell nach einem Konter, als er den Ball aus Sechzehnmetern schön ins lange Ecke schlenzte. Es war am Ende ein hochverdienter Sieg einer überzeugend aufspielender Herzogenauracher Mannschaft. jam

ASV Fürth - SV Tennenlohe 3:0

Zunächst hatten die Gäste mehr vom Geschehen, traten aber kaum torgefährlich in Aktion. Mit fortschreitender Spieldauer riss Fürth das Geschehen an sich, und übernahm im zweiten Abschnitt endgültig die Kontrolle. Ein langer Ball Christian Zieglers leitete nach 55 Minuten die Führung für den ASV ein. Marcel Pfortner nahm das Leder an der Strafraumgrenze gekonnt an und jagte den Ball aus der Drehung unhaltbar ins lange Eck. Den vorentscheidenden zweiten Treffer legten die Südstädter nur fünf Zeigerumdrehungen später nach: Serkan Akar legte uneigennützig quer auf Kevin Berecz, der unbedrängt einschob. Tennenlohe ging nun volles Risiko und eröffnete den Fürther damit Räume zum Kontern. Einen über Ziegler und Steffen Götz vorgetragenen Spielzug krönte Roman Mersch (72.) mit dem 3:0. mwil