2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

PSV Wesel zieht sich bei 0:1-Niederlage gut aus der Affäre

Das stark ersatzgeschwächte Team bewahrt beim VfB Homberg sein Gesicht

Der PSV Wesel hat eine gute Reaktion auf die blamable 0:11-Niederlage bei den Sportfreunden Baumberg gezeigt. Das Schlusslicht der Oberliga, das mittlerweile auch rechnerisch abgestiegen ist, unterlag beim VfB Homberg mit 0:1 (0:1).

Die stark ersatzgeschwächte Mannschaft, die im Vergleich zur Vorwoche gleich auf acht Spieler verzichten musste, verkaufte sich dabei mehr als teuer. In der Schlussphase schnupperte sie sogar an einem Punktgewinn, der verdient gewesen wäre. "Vor dem Spiel hätte ich das Ergebnis unterschrieben. Im Nachhinein ist es schon ein wenig ärgerlich. Die Jungs haben das toll gemacht. Mit dieser Niederlage kann ich leben", sagte PSV-Coach Roger Rütter.

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Aufgrund der Verletztenmisere war vor dem Anpfiff das Improvisationstalent des Trainers gefragt. Er ließ sein Team diesmal mit drei defensiven Mittelfeldspieler auflaufen. Kevin Kirstein, Marian Michels und Necati Güclü machten ihre Sache gut. Genauso wie Lars Klein-Hitpaß aus der zweiten Mannschaft, der auf der rechten Abwehrseite eine gute Leistung zeigte.

Die Taktik ging auf. Bis auf eine Chance für den VfB Homberg in der dritten Minute, die PSV-Keeper Patrick Erhart vereitelte, ließen die Gäste diesmal in der Defensive kaum etwas anbrennen. Umso ärgerlicher war, dass der Aufsteiger das einzige Gegentor an diesem Tag nach einem Konter kassierte. Nach exakt einer halben Stunde erzielte Patrick Nimptsch das 1:0 für den VfB. "Da haben wir einmal nicht aufgepasst. Ansonsten hat der Gegner sich kaum Gelegenheiten erspielt", sagte Rütter.

Auch nach dem Seitenwechsel hielt der PSV Wesel die Begegnung weiter offen. In der Schlussphase besaßen Kevin Kirstein und Necati Güclü gute Chancen zum Ausgleich. Dieser gelang den Gästen in der 90. Minute zwar. Der Schiedsrichter verweigerte dem Treffer von Necati Güclü aber die Anerkennung, da er zuvor ein Foulspiel von Moritz Schiermeister am Homberger Schlussmann gesehen hatte. "Das muss man nicht abpfeifen. Insgesamt geht der Sieg des VfB schon in Ordnung. Wir haben es ihm aber richtig schwergemacht. Der Ausgleich wäre am Ende alles andere als unverdient gewesen", sagte Roger Rütter.

PSV Wesel: Erhart - Klein-Hitpaß, Vos, Assfelder, Grimm, Michels, Kirstein, Güclü, Ecker (67. Storm), Egeling (77. Hamazoglou) , Schiermeister.

Aufrufe: 013.4.2014, 22:49 Uhr
Rheinische Post / dbAutor