PSV Wesel II will den Spitzenreiter ärgern

Enser Kazakli, dessen Spielberechtigung nach seinem Wechsel von Wesel Anadolu Spor zurück zum PSV vom Verband nachträglich für ungültig erklärt wurde, und der damit der Grund für die Wiederholung der Partie ist, muss auf seinen Wiedereinstieg bei seinem Team ebenso wie Ferhat Isik noch eine Woche warten. Zudem fehlen Matthias Lackermann und Daniel Bruzinski dem PSV Wesel II. "Wir werden trotzdem eine schlagkräftige Mannschaft auf dem Platz haben, die richtig Lust auf dieses Spiel hat", sagt PSV-Coach Michael Tyrann, der bei der jetzigen Tabellenkonstellation nichts gegen eine erneute Punkteteilung einzuwenden hätte. "Aber wir bekommen auch die Chance, dem Favoriten ein Bein zu stellen und drei Punkte zu holen. Diese Chance würden wir gerne nutzen, zumal es für uns mal wieder Zeit für einen Erfolg wird."

Im ersten Anlauf hatten sich beide Mannschaften mit 1:1 getrennt. "Hätte das Spiel damals zehn Minuten länger gedauert, hätten wir es gewonnen. Aber das nutzt uns jetzt auch nichts mehr", sagt Michael Tyrann. Sein Gegenüber bestätigt: "Wir hätten mit unserer grottenschlechten Leistung nicht mal den einen Punkt verdient gehabt. Von daher haben wir auch noch etwas gutzumachen", sagt Dennis Lindemann.

Für den Trainer des Spitzenreiters ist das Derby beim PSV II, der zuletzt viermal in Folge verloren hat, alles andere als eine Pflichtaufgabe. "Wir wollen etwas mitzunehmen. Ob ich dann damit zufrieden bin, hängt vom Spielverlauf ab", sagt der Coach des SV Bislich. Er rechnet damit, dass beim PSV II einige Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft mit dabei sein werden, die danach weiter zur Landesliga-Partie ihres Teams nach Duisburg fahren. Neben den Langzeitverletzten muss der SV Bislich auch auf den gesperrten Sebastian Buhners verzichten.