2024-05-08T14:46:11.570Z

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PSV II und SV Bislich trennen sich mit 1:1

Im Duell der beiden Bezirksliga-Absteiger geht es erstaunlich ruhig zu. Angelo Sicurello bringt den SVB in Front. Torsten Kandziora gelingt der Ausgleich. Am Ende können beide Teams mit dem Unentschieden leben.

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Schiedlich und überraschend friedlich trennten sich im Derby der Kreisliga A der PSV Wesel II und der SV Bislich vor gut 100 Zuschauern mit 1:1 (0:1). Das Duell der beiden Bezirksliga-Absteiger war vorgezogen worden. Die übrigen Partien des dritten Spieltages steigen erst heute.
"Normalerweise sind das zwei verschenkte Punkte. Aber nach dieser Leistung hatten wir auch nicht mehr als einen Punkt verdient", sagte SVB-Trainer Dennis Lindemann. "Positiv war für mich nur, dass die Abwehr gut stand und der PSV sich erstmals, seit dem ich in Bislich Trainer bin, über ein Remis gegen uns gefreut hat. So viel Respekt hätte ich gar nicht erwartet."

PSV-Coach Michael Tyrann konnte mit dem Unentschieden ganz gut leben. "Wenn man bedenkt, dass beim Gegner jeder schon in der Bezirksliga gespielt hat, kann ich meinen Jungs nur ein großes Kompliment machen. Am Ende waren wir sogar am Drücker und hatten zwei gute Möglichkeiten durch Jörn Tissen und Daniel Bruzinski, während der Gegner in der letzten halben Stunde eigentlich nur noch mit Standardsituationen vor unser Tor kam."

Die Hausherren erwarteten den Gegner tief stehend und mit gleich drei defensiven Mittelfeldspieler. So bissen sich die Bislicher am PSV-Bollwerk weitestgehend die Zähne aus - bis Kai Sprenger einmal die Lücke fand und Angelo Sicurello zum 1:0 traf (33.). "Das war unser einziger guter Pass aus der Zentrale im gesamten Spiel", sagte Dennis Lindemann.

Nach 55 Minuten tauschte Michael Tyrann mit Pascal Borutta für Lukas Gutenberger einen offensiven Mittelfeldspieler für einen Sechser. "Ab da war nach vorne sofort mehr Pfeffer drin", sagte der PSV-Trainer. Über Borutta und Pascal Kluitmann kam der Ball zu Torsten Kandziora, der über SVB-Keeper Sven Scholten zum 1:1 einlupfte (61.). Viel Lob bekam einmal mehr Schiedsrichter Heinz Heßling. "Der Mann ist topfit und einfach klasse", sagte Tyrann. Lindemann merkte an: "Eigentlich hätten wir auch ohne Schiedsrichter spielen können. Von einem echten Derby kennen die jungen Leute von heute nicht mehr viel."

Aufrufe: 027.8.2015, 11:39 Uhr
RP / Andreas NohlenAutor