PSV II hat wieder mehr Alternativen

"Ich weiß nicht, wie der SV Rees das plötzlich gemacht hat, aber es sollte uns auch egal sein", sagt der Bislicher Coach Dennis Lindemann, der mit seinem Team zuletzt beim 0:2 im Wiederholungsspiel beim PSV Wesel II patzte. Dort habe der notwendige Tick gefehlt, um etwas zu holen. "Zum Glück haben wir in der Saison nur die Derbys gegen den PSV II - auch wenn in den Spielen gegen Rees ebenfalls immer gut was los ist", so Lindemann.

Der Bislicher Trainer möchte nicht erneut selbst auflaufen. Dies sei überhaupt nicht geplant gewesen, sondern den zahlreichen kurzfristigen Ausfällen geschuldet. Da Andreas Mansfeld und Kevin Fordermann wohl wieder dabei sein können, bieten sich dem Coach mehr Alternativen. Stürmer Marc Ressel dagegen fällt wohl weiterhin mit Oberschenkelproblemen aus.

Der PSV Wesel II, der nach dem Sieg gegen den Spitzenreiter mit zwölf Punkten auf Rang 14 liegt, erwartet den Dritten SV Biemenhorst (26). Beim Gastgeber dürfen in Enser Kazakli und Ferhat Isik nun auch zwei der ursprünglich von Beginn an eingeplanten Neuzugänge von Wesel Anadolu Spor mitwirken. Allerdings kommt mit dem SV Biemenhorst eine Mannschaft zum PSVII, deren Bilanz sich mit 26 Zählern aus erst zwölf Partien nicht viel schlechter liest als die der Bislicher. "Wir haben mit dem Bislich-Spiel die Messlatte höher gelegt. Das möchte ich vom Einsatz her jede Woche sehen", sagt PSV-Coach Michael Tyrann.

Er warnt seine Kicker nach dem Derby-Coup vor einem "sehr robusten Gegner". Dabei gibt es nicht nur wegen Isik und Kazakli wieder einen größeren Konkurrenzkampf im Kader. Auch der kickende Co-Trainer Daniel Bruzinski ist gegen Biemenhorst wieder dabei.