2024-05-02T16:12:49.858Z

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Fliegt am Samstag nach Australien: Thorsten Legat. Foto: RTL/Stefan Gregorowius
Fliegt am Samstag nach Australien: Thorsten Legat. Foto: RTL/Stefan Gregorowius

Prügelei - Rote Karte für Dschungelcamper

Erst rückte er Remscheid mit seinen Interviews in den medialen Fokus der Republik. Der FCR-Trainer und Wahl-Wermelskirchener Thorsten Legat ist einer der zwölf Kandidaten, die auf dem Weg ins Dschungelcamp sind.

Bekannt wurde er durch Sprüche und schon mal handfeste Auseinandersetzungen. Erinnert sei an seine Attacke mit einem Samurai-Schwert im Sommer 2007 an einem McDonald’s-Restaurant.
Im vorigen Sommer zeigte das Muskelpaket auf der Wermelskirchener Matinee, dass mit ihm nicht zu spaßen ist. Er schlug nach Informationen unserer Redaktion nach einer Provokation zu. Die alarmierte Polizei erteilte ihm einen Platzverweis. Die Strafanzeige folgte auf den Fuß.

Einer der bekanntesten Aussetzer war die Attacke mit dem Samurai-Schwert. Der damals 40-Jährige war wegen eines Angriffs auf eine Gruppe pöbelnder Jugendlicher mit einem Samurai-Schwert angezeigt worden. Das Verfahren wurde eingestellt. Auf der Wermelskirchener Matinee gab es wieder Ärger. Am späten Nachmittag stand auch der heutige Fußballtrainer des FC Remscheid in der Menschenmenge auf der Eich und feierte. Über das, was dann passierte, gibt es in den Polizeiakten verschiedene Zeugenaussagen. Die einen sagen laut Polizei, Legat habe eine junge Frau angemacht. Darüber habe es Streit mit dem Begleiter, einem 23-jährigen Lenneper, gegeben. Andere Zeugen sagten vor der Polizei aus, das Pärchen hätte den Ex-Fußball-Profi verbal recht aggressiv attackiert. Das Ergebnis: Legat, so bestätigte die Polizei, schlug dem Lenneper ins Gesicht. Dieser erlitt eine Platzwunde. Die alarmierte Polizei erteilte dem 47-Jährigen Platzverbot. Der 23-Jährige stellte Strafanzeige. Laut Staatsanwaltschaft Köln ist das Verfahren eingestellt worden.

Legat, der sich während seiner Karriere einen Ruf als harter Verteidiger erworben hatte, hat in den vergangenen Wochen unter Fußball-Fans bereits einen gewissen Kultstatus erlangt, da er auf Pressekonferenzen sehr deutlich wurde. Nach einer Niederlage im letzten Spiel vor der Winterpause gegen den Tabellenletzten Wülfrath griff er vor allem drei seiner Spieler an – und erneut wurde das Video der emotionalen Rede ein Youtube-Hit.

Aufrufe: 09.1.2016, 13:15 Uhr
Udo Teifel und Christian SpoldersAutor