2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Noch vor einigen Wochen hätte keiner gedacht, dass Kordick und Co. zum Vorrundenende das Spitzenspiel der Liga bestreiten.  Foto: Tschannerl
Noch vor einigen Wochen hätte keiner gedacht, dass Kordick und Co. zum Vorrundenende das Spitzenspiel der Liga bestreiten. Foto: Tschannerl

Probleme bereiten kann die DJK allemal

Uli Karmanns Aufstiegsfavorit Pipinsried kommt zum Spitzenspiel an den Huthgarten +++Trettenbach ist fit, aber Fragezeichen hinter Romminger

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Dritter gegen Zweiter – zum Vorrundenausklang der Bayernliga Süd geht an diesem Samstag im Manfred-Zollner-Stadion ein echtes Schlagerspiel über die Bühne. Die heimische DJK trifft auf den Aufstiegskandidaten FC Pipinsried, der mit der Empfehlung von zehn ungeschlagenen Partien in Folge in der Oberpfalz aufkreuzt (Anstoß 15 Uhr) .

„Die Mannschaft hat sich dieses Spiel aufgrund ihrer guten Entwicklung in den vergangenen Wochen verdient. Wir haben keinerlei Druck. Wenn das Team mit der notwendigen Lockerheit, aber auch Entschlossenheit und Konzentration an die Sache herangeht, sind wir nicht chancenlos“, sagt Vilzings Manager Dachauer. Vor dem stark besetzten Gegner hat das DJK-Lager eine gehörige Portion Respekt. „Pipinsried hat sich vor der Saison enorm verstärkt und verfügt über einen sehr hohe Qualität. Nach leichten Startschwierigkeiten wird die Mannschaft den hohen Erwartungen vollauf gerecht. Da Tabellenführer SV Pullach bekanntlich keine Lizenz für die Regionalliga beantragt, ist Pipi mein persönlicher Aufstiegsfavorit“, verrät DJK-Coach Uli Karmann, der trotz aller Lobeshymnen auf den Gegner zuversichtlich ist: „Wir haben während der Woche gut und intensiv trainiert. Ich denke, dass wir momentan in einer ansprechenden Verfassung und in der Lage sind, dem Gegner Probleme zu bereiten. Eine hohe Lauf- und Einsatzbereitschaft wird die Basis sein, aber wir wollen auch mutig nach vorne spielen. Wir haben ein Heimspiel und das wollen wir auch erfolgreich gestalten.“ Neben Langzeitausfall Benedikt Schmid muss auch Erich Vogl weiterhin passen. Der in Heimstetten krankheitsbedingt fehlende Fabian Trettenbach lag zu Wochenbeginn noch flach, konnte aber das Abschlusstraining mitmachen und wird wieder dabei sein. Abwehrchef David Romminger zog sich im Dienstag-Training eine leichte Zerrung zu und konnte bei der Einheit am Donnerstag nur ein Lauftraining absolvieren. Sein Einsatz wird sich wohl erst nach dem Aufwärmen entscheiden. Ansonsten sind alle Mann an Bord.

Der FC Pipinsried hat vor der Saison viel investiert. Das Lager um Kult-Präsident Konrad Höß, der den Verein aus dem Dachauer Hinterland seit seiner Gründung führt, tätigte vor der Saison einige spektakuläre Transfers. Mit Fabian Hürzeler verpflichtete man einen 23-jährigen Spielertrainer, der beim Regionalligateam des TSV 1860 München Leistungsträger war. Mit dessen Teamkollegen Ludwig Steinhart, dem Ex-Buchbacher Thomas Reichlmayr und Sebastian Mitterhuber vom TSV Rain holte der Klub unter anderem regionalligaerfahrene Akteure. Zudem angelte sich der FC Pipinsried mit Athedon Lushi vom Nord-Bayernligisten VfB Eichstätt einen absoluten Goalgetter. Die Oberbayern sind in einer bestechenden Form. Jung-Trainer Hürzeler blickt der Aufgabe im Bayerwald dennoch mit gemischten Gefühlen entgegen: „Wir haben großen Respekt vor den Leistungen von Vilzing und vor allem, wie sie die Gegner bespielen. Es wird ein großer Kampf in einer emotionalen Atmosphäre werden. Wir sind Tabellenzweiter und wollen da auch bleiben, deshalb versuchen wir, möglichst viele Punkte mitzunehmen.“ Hürzeler muss auf ein paar wichtige Spieler verzichten. Kapitän Thomas Berger und Angreifer Serge Yohoua fehlen verletzungsbedingt. Philipp Grahammer musste sich einer Blinddarm-Operation unterziehen, Junis Ibrahim ist beruflich verhindert, Gianluca Simari noch gesperrt.

Aufrufe: 021.10.2016, 17:30 Uhr
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