Positiv in die Zukunft

Wenn der neue Tura-Teammanager Jochen Müller sich zufrieden mit dem Kader für die kommende Saison zeigt, dann nennt er auch die Gründe. "Wir sind gut aufgestellt und sollten mit dem Abstieg nichts zu tun haben." Ein bisschen schielt man beim Tura sogar ins obere Drittel.

Dass dies so ist, erscheint angesichts der Abgänge zunächst überraschend. Kapitän Jan Schreiner wollte nach sieben Jahren "eine Luftveränderung". Auch Söllner, Alankus, Mechnik, Collins und Lehanka waren zeitweise oder während der gesamten Saison feste Größen. Doch der Tura erhält auch viel Substanz: Aus Ansbach kommt Heiko Kandler zurück, der bereits zu Verbandsligazeiten die Außenbahn beim Tura beackerte. Er bringt Michael Gassner und Christoph Nagler von der Spvgg Ansbach mit.

Mit Philipp Weingärtner kommt ein weiterer Ex-Ansbacher. Er erzielte in der abgelaufenen Runde in 19 Spielen 21 Tore für Fortuna Neuses (Kreisliga Nürnberg/Frankenhöhe). Nun will der 29-Jährige sich noch einmal in der Landesliga beweisen. Ein weiterer torgefährlicher Stürmer kommt aus Neckarsulm: Michele Varallo traf zwölfmal für den Neckarsulmer SU in der Verbandsliga. Dessen Teamkollege Engin Olgun soll nach Willen der Tura-Führung als spielender Co-Trainer fungieren. Zuletzt gab es das vor zwei Jahren, als Alexander Maul unter Werner Rank spielte.

Trainer Martin Weiß findet einen erneuerten, aber dem Papier nach starken Kader vor. Der Tura scheint für die neue Saison gerüstet.